Essen ist sehr oft Ersatz für mangelnde Zuneigung und Liebe. Manche nennes es auch Frustessen. Wie kommt man aus der Haltung raus? Wie wir unsere Wünsche, ob Schlank sein, reich sein, oder gesund sein verwirklichen: Wir haben alle Kontakt zu unserem Ich, der nichtmateriellen Seite, welches zeit- und raumlos ist. Und wir selbst haben unser Schicksal in der Hand. Unser Wachbewußtsein läßt uns Schauspieler in diesem Leben sein, unsere Seele (höheres Selbst) ist der Regisseur. Wir brauchen unseren Regisseur nur bitten, unser Leben zu verändern. Wir haben das alles Continue reading…
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Schlank im Schlaf – das Insulin Trennkost Diät Magazin
Im Diät Magazin geben wir Ihnen hilfreiche Tipps, die sich mit dem Thema Schlank im Schlaf, der Insulin-Trennkost und Gesundheit, sowie anderen Diäten und Ernährungsformen auseinandersetzen. Die richtige Ernährung und die Anforderungen an eine Ernährungsumstellung spielt dabei ein gewichtige Rolle. In Deutschland sind 50% der Frauen und 70% der Männer von Übergewicht betroffen. Bei Kindern ist fast jedes sechste Kind von Adipositas bedroht. Die Folgen von Bewegungsmangel und Übergewicht sind dramatisch – ein erhöhter Blutdruck und Diabetes sind die grausamen Konsequenzen die sich daraus ergeben. Mit der richtigen Diät kann man vorbeugen und umlenken, nur wer dauerhaft sein Ernährungsverhalten umstellt, hat eine Chance auf einen bleibenden Erfolg.
Eiweiß kann dem Jo-Jo-Effekt vorbeugen
Es klingt zu schön, um wahr zu sein: Wer richtig isst, kann tatsächlich schlank bleiben und den gefürchteten Jo-Jo-Effekt umgehen. So versprechen es zumindest die Ernährungsforscher, die dem Jo-Jo-Effekt im Rahmen der groß angelegten Studie nicht nur auf den Grund gingen, sondern ihn möglicherweise sogar entschärft haben. Vorbei also die Zeiten, in denen nach der Diät gleich vor der nächsten Diät war?
Worum geht es in der Eiweiß Studie?
Bei der Diogenes (Diet, Obesity and Genes)-Studie handelt es sich um die größte Ernährungsstudie, die bislang in Europa durchgeführt wurde. Sogar die EU unterstützte das Projekt mit 14,5 Millionen Euro – der Grund hierfür ist einfach: das Gesundheitssystem wird bald vor einem enormen Mehraufwand stehen, wenn die Fettleibigkeit weltweit weiterhin so rasant voran schreitet.
An der Diogenes-Studie nahmen insgesamt 772 Familien – davon 938 Erwachsene und 827 Kinder – aus Deutschland, Großbritannien, Griechenland oder Tschechien teil. Untersucht wurden die Werte von 763 Erwachsenen.
Das Wunschgewicht in zwei Phasen erreichen
Zu Beginn der Studie wurden alle Teilnehmer mit 800 Kilokalorien am Tag abgespeist – der Gewichtsverlust ließ nicht lange auf sich warten. Durchschnittlich purzelten 11 kg. Diese strenge Diätphase dauerte zwei Monate.
Im Anschluss daran folgte eine sechsmonatige Ernährungsumstellung, während derer sich die Probanden nach verschiedenen Diätprinzipien ernähren sollten. Im Fokus standen hierbei vor allem Nahrung mit viel Eiweiß und der glykämische Index, der unmittelbar auf den Blutzuckerspiegel wirkt und so das Sättigungsgefühl maßgeblich beeinflusst.
Schwerpunkt Eiweißanteil und glykämischer Index
Zur Wahl standen zum einen zwei Diätgruppen, in denen der Eiweißanteil der Nahrung erhöhnt war – wobei der glykämische Index für eine Gruppe hoch und für die andere niedrig war. Die Probanden der anderen zwei Gruppen verzehrten eiweißarme Kost – auch hier wieder einmal mit hohem oder niedrigem glykämischen Index.
Diogenes-Studie: Ernährung mit viel Eiweiß lässt die Pfunde purzeln. Die Vergleichsgruppe ernährte sich nach den bislang geltenden Ernährungsempfehlungen. Eigentlich gingen die Forscher davon aus, dass sich ein hoher Eiweißanteil positiver aufs Maßhalten auswirken würde als ein niedriger glykämischer Index. Doch was fanden die Forscher heraus?
Alte Ernährungsgrundlagen stimmen nicht mehr
Dass es Zeit zum Umlernen ist. Denn nicht nur ein hoher Proteingehalt in der Nahrung erwies sich als nützlich, sondern auch der niedrige Glyx-Wert. Zwar konnte sich die durchschnittliche Gewichtszunahme mit nicht einmal einem Kilogramm bei allen Probanden sehen lassen. Doch schnitten bei der Einzelauswertung vor allem diejenigen gut ab, die sich zwar eiweißreich und kohlenhydratarm ernährt hatten – jedoch zugleich Lebensmittel bevorzugten, die einen niedrigen glykämischen Index aufwiesen.
Das Fazit der Studie: Viel mageres Eiweiß
Wer dem Jo-Jo-Effekt trotzen möchte, sollte nur ausgesuchte, vollwertige Kohlenhydrate mit einem niedrigen Glyx-Wert verzehren und verstärkt auf Eiweiße setzen. Ein Freibrief für die Atkins-Diät ist das Studienergebnis indes nicht, denn die dort favorisierte Ernährung ist zu fetthaltig.
Gesund und figurfreundlich ist mageres Eiweiß in Form von Quark, Joghurt oder magerem Geflügelfleisch. Auch Hülsenfrüchte sind ein idealer Diät-Snack, da sie nicht nur reich an Eiweiß sind, sondern zugleich einen niedrigen Glyx-Wert haben. Dazu gilt wie gehabt: frisches Obst und Gemüse sind erlaubt. Zuckerlastige und fette Naschereien verboten.
Getränke
Getränke | Glyx-Wert |
---|---|
Bier | 110 |
Champagner | 55 |
Coca-Cola | 90 |
Gemüsesaft frisch | 35 |
Fruchtsaft frisch | 45 |
Kaffee | 0 |
Limonade | 90 |
Rotwein trocken | 50 |
Tee | 0 |
Weißwein trocken | 55 |
Wasser | 0 |
Gemüse und Salate
Gemüse und Salate | Glyx-Wert |
---|---|
Blumenkohl | 15 |
Bohnen grün | 40 |
Bohnen rot | 40 |
Kidneybohnen | 30 |
Erbsen aus der Dose | 50 |
Erbsen frisch | 40 |
Erbsen trocken | 30 |
Gemüse grün | <15 |
Karotten gekocht* | 85* |
Karotten roh | 30 |
Kichererbsen | 30 |
Kürbis* | 75* |
Limabohnen | 30 |
Linsen aus der Dose | 40 |
Linsen grün | 30 |
Linsen gelb/braun | 30 |
Linsen rot | 26 |
Mais | 65 |
Meerrettich | 35 |
Paprika | 30 |
Pilze | 15 |
Radieschen | 30 |
Rote Beete* | 65* |
Rosenkohl | 15 |
Rotkohl | 15 |
Sauerkraut | 15 |
Sojabohnen | 15 |
Sojasprossen | 30 |
Spargel | 15 |
Spinat | 15 |
Tomaten | 15 |
Weißkohl | 15 |
Zucchini | 15 |
Zwiebeln | 15 |
Obst und Früchte
Obst | Glyx-Wert |
---|---|
Ananas* | 65* |
Apfel | 35 |
Aprikose | 15 |
Aprikose getrocknet | 30 |
Banane | 60 |
Birne | 35 |
Erdbeere | 30 |
Fruchtaufstrich | 30 |
Grapefruit | 25 |
Honigmelone* | 60* |
Kirsche | 25 |
Kiwi | 53 |
Mango | 40 |
Orange | 43 |
Papaya | 50 |
Pfirsich | 40 |
Pflaumen | 40 |
Rosinen | 65 |
Wassermelone* | 75* |
Weintraube | 60 |
Brot und Backwaren
Brot und Backwaren | Glyx-Wert |
---|---|
Brezel | 83 |
Croissant | 70 |
Graubrot | 65 |
Kleiebrot | 49 |
Mischbrot | 65 |
Pumpernickel | 40 |
Roggenmischbrot | 50 |
Roggenvollkornbrot | 35 |
Schrotbrot | 35 |
Vollkornbrot | 45 |
Vollweizenbrot | 70 |
Weißbrot | 80 |
Getreide und Nüsse
Getreide und Nüsse | Glyx-Wert |
---|---|
Buchweizen | 55 |
Cornflakes | 85 |
Haferflocken | 40 |
Kleie | 51 |
Kräcker | 75 |
Mais-Chips | 75 |
Maismehl | 69 |
Müsli gezuckert | 65 |
Popcorn | 85 |
Reiskuchen / Reis-Crispies | 80 |
Roggen | 35 |
Schokomüsli | 70 |
Vollkorngetreideflocken | 40 |
Vollkornmüsli | 40 |
Weizenflocken | 67 |
Weizenmehl | 70 |
Nüsse | 15-30 |
Erdnüsse | 15 |
Milchprodukte
Milchprodukte | Glyx-Wert |
---|---|
Butter | 0 |
Buttermilch | 15 |
Eiscreme | 63 |
Frischkäse | 0 |
Fruchtjoghurt | 60 |
Käse allgemein | 0 |
Hüttenkäse; Magerquark | 20 |
Magermilch | 27 |
Mozarella | 0 |
Naturjoghurt | 15 |
Schlagsahne | 0 |
Vollmilch | 30 |
Nudeln, Reis, Kartoffeln
Beilagen (Nudeln, Reis, Kartoffeln) | Glyx-Wert |
---|---|
Basmati-Reis | 55 |
Couscous | 60 |
Glasnudeln | 35 |
Gnocchi | 67 |
Instant-Reis | 90 |
Kartoffeln geschält, gekocht | 70 |
Kartoffeln in der Schale | 60 |
Kartoffeln gebraten | 95 |
Kartoffelpüree | 85 |
Harzweizennudeln weich gekocht | 60 |
Hartweizennudeln al dente | 54 |
Polenta | 68 |
Pommes frites | 90 |
Reismehl | 95 |
Reisnudeln | 90 |
Spätzle | 85 |
Vollkornnudeln | 42 |
Wildreis | 50 |
Süßes und Knabbergebäck
Süßes und Knabbergebäck | Glyx-Wert |
---|---|
Chips | 95 |
Eiscreme | 70 |
Erdnüsse | 15 |
Fruchteis ohne Zucker | 35 |
Fruchtzucker | 35 |
Honig | 80 |
Kekse | 70 |
Konfitüre | 65 |
Malzzucker (Maltose) | 110 |
Marmelade mit Fruchtzucker | 30 |
Mars | 70 |
Marzipan | 80 |
Obsttorte | 65 |
Popcorn | 70 |
Puffreis | 85 |
raffinierter Zucker | 72 |
Reispudding | 85 |
Rührkuchen | 60 |
Schokolade 70 % Kakao | 20 |
Schokolade Vollmilch | 70 |
Sorbet | 35 |
Traubenzucker | 100 |
Waffeln | 77 |
Redumed – schneller Schlank mit Spritze?
Redumed ist ein Homöopathisches Mittel, das in das Fettgewebe in den Bauch gespritzt wird. Es ist frei in den Apotheken käuflich und kostet zwischen 100.- und 160.- Euro. Enthalten sind 30 Ampullen. Gespritzt wird in den Bauch, wie Insulin. Zuerst mal bin ich davon überzeugt, dass bei dem Essensplan jeder abnimmt und sicher ist, diese Kasteiung hält man nicht lange durch. Ich berichte trotzdem hier darüber:
Redumed Essens- und Diätplan für den Tag
Im Diätplan zu der Empfehlung von Redumed steht dann da so etwas wie „Dünsten Sie 100 g Spinat mit 100 g Fisch und würzen Sie das ganze mit Bouillon sowie Salz und Pfeffer.“ Naja, das kann ich auch ohne es schriftlich zu haben.
Der Tagesplan der Intensivreduktionsphase sieht so aus:
- 2 x täglich 100 g Eiweiß (Fleisch, Fisch) oder 250g Joghurt oder Quark
- 2 x täglich 100 g Kohlenhydrate (Kartoffeln) oder 40 g Vollkornbrot oder 20 g Reis oder Nudeln
- 2 x täglich 100 g Gemüse
- 2 x täglich 100 g Obst
Zum Frühstück gibt es zusätzlich 40 g Vollkornbrot oder 2 Scheiben Knäckebrot oder 2 Scheiben Zwieback mit leichtem Frischkäse. Und mindestens 3 Liter täglich trinken.
Wenn Du diesen Plan befolgst, nimmst Du auch ohne die Redumed Spritzen zwangsläufig ab, weil Du ja die Kalorien drastisch reduzierst. Die Spritzen halte ich für Placebo bzw. schmückendes Beiwerk oder eben Lizenz zum Gelddrucken. Studios steigen auf den Zug auf und bald rennen viele hin. Mit Abnehmprogrammen lässt sich eben gutes Geld machen. Ich habe erst heute mit meinem Arzt darüber gesprochen und er meint auch, dass das reine Abzocke ist. Es gibt kein Medikament und keine Spritze, die Fett einfach wegzaubert. Wenn es so eine Erfindung wirklich geben würde, so wäre solch ein Medikament in den Fingern der Pharma und die würden dann weltweit Milliarden machen!
Es wurde bei den Heilpraktikern ein großes Geheimnis daraus gemacht, welche Inhaltsstoffe in den Ampullen drin sind. Hier ist die Zusammensetzung:
1 ml Lösung (= 1 Ampulle = 1 Dosis) enthält jeweils 0,111 ml.
- Adonis vernalis D6
- Calcium carbonicum Hahnemanni D15
- Capsicum annuum D8
- Fucus vesiculosus D6
- Graphites D15
- Kalium carbonicum D8
- Phytolacca americana D5
- Rhamnus purshianus D3
- ferner 0,112 ml Sulfur D12
- und Natriumchlorid
Redumed Schlankheitsampullen gibt es in der Apotheke
Redumed kannst du ganz regulär, also rezeptfrei unter diesem Handelsnamen in der Apotheke kaufen. Selber in den Bauch spritzen kann man das natürlich auch! Obwohl ich der Homöopathie nicht abgeneigt bin, bezweifle ich, dass die Leute wegen der Redumed-Spritze abnehmen, eher deshalb, weil sie diesen Essensplan einhalten und noch dazu 3 Liter Wasser am Tag trinken. Schon allein das Trinken schwemmt die Fettzellen gründlich aus und es bedarf keiner Spritze. Eine Leserin berichtet:
Also, in Studios geht das wie folgt:
Nr. 1 – Erstberatung
Nr. 2 – Intensivreduktionsphase über ca. 8 bis 10 Wochen
Nr. 3 – Stabilisierung über 4 bis 6 Wochen
Nr. 4 – Erhaltung
Wobei es m. E. natürlich schon stark darauf ankommt, mit welchem Gewicht man in den Ring steigt.
Stabilisierung/Erhaltung sind aber wohl ziemlich wichtig, da der Körper in der Intensivreduktionsphase ja über die Spritzen vorgegaukelt bekommt, der Stoffwechsel sei enorm hoch. Wenn man also nach der Diät ohne Spritzen wieder futtern würde, was die kcals hergeben oder auch nur annähernd normal, wäre der Jojo-Effekt im Nullkommanix wieder da. An den normalen Pegel muss man den Körper also erst sukzessive wieder heranführen.
Normalerweise spritzt man Mo, Mi und Fr. Einige spritzen Freitag die doppelte Dosis an Redumed, da es ja einen Tag mehr zu überbrücken gilt und der Pegel nicht absinken soll. Man muss sich die Einmalspritzen und Nadeln dazu kaufen und sie selber aufziehen.
Wenn du mal unter „ciao minimize me“ googelst, bekommst du einen kleinen Einblick geliefert zu dem, was man machen sollte oder auch kann.
Mind-Diät verringert das Alzheimer-Risiko
Wer sich ungesund ernährt, erhöht das Risko später an Alzheimer oder anderen Demenz-Krankheiten zu erkranken. Eine gesunde Ernährung kann dem vorbeugen. Neuste Erkenntnisse aus den USA zeigen in Form einer neuen Studie, dass man mit der richtigen Ernährung das Alzheimer-Risiko um die Hälfte reduzieren kann, und die kognitive Gehirnleistung gesteigert wird. Das macht Hoffnung.
Ärzte und Wissenschaftler haben seit Jahren erklärt, was man essen muss, um die Herzgesundheit zu verbessern. In einer neuen Studie wurde jetzt festgestellt, dass dieselben Empfehlungen auch für das Gehirn gesund sind.
Das Alzheimer-Risiko konnte um die Hälfte gesenkt werden
Wissenschaftler der Rush University Medical Center in Chicago haben einen neuen Diät-Plan mit dem passenden Namen MIND-Diät entwickelt. Die MIND-Diät kann das Risiko an Alzheimer zu erkranken um bis zu 53 Prozent reduzieren.
Selbst Menschen, die nicht perfekt auf ihre Ernährung achten, konnten mit dem Ernährungsplan das Alzheimer-Risiko um rund ein Drittel senken.
Die MIND-Diät ist nur ein Baustein, „viele Faktoren spielen bei Alzheimer eine Rolle“, sagte Ernährungsepidemiologin Martha Clare Morris (PhD) Hauptautorin der Studie MIND-Ernährung. Genetik und andere Faktoren wie Rauchen, Bewegung und Bildung spielen ebenso eine gewichtige Rolle. Die Nahrungsmittel der MIND-Diät verlangsamen die Rate der kognitiven Abnahme des Gehirns und schützt vor Alzheimer, unabhängig von anderen Risikofaktoren.
Die Studie wurde in der Zeitschrift Alzheimer’s & Dementia veröffentlicht. Mehr als 900 Menschen im Alter zwischen 58 und 98 Jahren mussten in der Studie Fragebögen ausfüllen, und sich wiederholt neurologischen Tests unterziehen. Es wurde festgestellt, dass die Teilnehmer, die sich an die Empfehlungen der MIND-Diät zu 100% gehalten haben, am Ende der Studie eine kognitive Leistung erreicht hatten, die einer Person entsprach, die im Durchschnitt 7,5 Jahre jünger ist, als der Probant.
Die MIND Ernährung empfiehlt 10 Nahrungsmittelgruppen, die fürs Gehirn gesund sind, und die man täglich essen sollte. Desweiteren gibt es fünf „ungesunde Lebensmittelgruppen“ die Sie möglichst meiden sollten.
Die MIND-Diät vereint viele Elemente der beiden anderen beliebten Ernährungspläne, die nachweislich die Herzgesundheit verbessern: Mittelmeer-Diät und die DASH (Dietary Approaches to Stop Hypertension) Diät. (Die Abkürzung MIND steht für Mittelmeer-DASH Intervention für Neurodegenerative Verzögerung.)
Die MIND-Ernährung unterscheidet sich von diesen Ernährungsplänen in wenigen wichtigen Punkten, und erwieß sich bei der Verringerung des Risikos von Alzheimer wirksamer als die anderen Diäten.
MIND-Diät – 10 Nahrungsmittel die Ihre Hirnleistung verbessern
1. Grünes Blattgemüse
Die MIND Diät empfiehlt häufige Portionen von grünem Blattgemüse: z. B. Grünkohl, Spinat, Brokkoli, Kohl und anderes Grüngemüse, in denen die Vitamine A & C sowie weitere Nährstoffe enthalten sind. Sie sollten mindestens zwei Portionen pro Woche essen. Die Forscher fanden heraus, das sechs oder mehr Portionen pro Woche noch größere Vorteile für die Gesundheit des Gehirn bieten können. Die Mittelmeer und DASH Diäten empfehlen diese Arten von Grüngemüse nicht ausdrücklich, aber die Studie der MIND-Diät ergab, das Grüngemüse neben anderem Gemüse den Unterschied in der Verringerung des Risikos von Alzheimer aus macht.
2. Anderes Gemüse
Wie auch bei anderen Diäten, die sich auf den Gewichtsverlust oder auf die Gesundheit des Herzens konzentrieren, betonen die Forscher ebenso die Bedeutung von Gemüse für die Gesundheit des Gehirns. Der MIND-Ernährungsplan empfiehlt, essen Sie jeden Tag einen Salat oder mindestens ein anderes pflanzliches Gemüse, um das Risiko von Alzheimer zu verringern.
3. Nüsse
Nüsse sind ein guter Snack für die Gesundheit des Gehirns, laut der MIND-Diät-Studie. Nüsse enthalten gesunde Fette, Ballaststoffe und Antioxidantien. Andere Studien haben belegt, das Nüsse den Cholesterinspiegel positiv beeinflußen können, in dem sie dem „schlechten“ Cholesterin (LDL) entgegenwirken und das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren. Die MIND Diät empfiehlt: Essen Sie mindestens fünf Mal pro Woche eine handvoll Nüsse.
4. Beeren
Beeren sind die einzige Frucht, die speziell in der MIND-Diät empfohlen wird. „Blaubeeren bieten den besten Schutz in Bezug auf das Gehirn“, sagte Morris. Sie bemerkte allerdings, dass Erdbeeren ebenso Vorteile in vergangenen Studien gezeigt haben. Die MIND Diät empfiehlt, essen Sie Beeren mindestens zweimal pro Woche.
5. Bohnen
Wenn Bohnen bis jetzt noch nicht ein fester Bestandteil Ihrer Ernährung sind, sollten Sie das ändern. Denn Bohnen sind reich an Ballaststoffen und Eiweiß, sie beeinhalten wenig Kalorien und Fett, und sie helfen ihnen dabei, Ihren Verstand im Rahmen der MIND-Diät zu schärfen. Die Forscher empfehlen, essen Sie Bohnen mindestens dreimal in der Woche, um das Risiko von Alzheimer zu verringern.
6. Ganze Körner (Vollkorn)
Vollkornprodukte sind ein wesentlicher Bestandteil des MIND-Diät. Es wird empfohlen mindestens drei Portionen Vollkornprodukte pro Tag zu essen.
7. Fisch
Die Ergebnisse der Ernährungsstudie ergab, wenn Sie mindestens einmal pro Woche Fisch essen, hilft das die Gehirnfunktionen zu schützen. Allerdings gibt es keine Notwendigkeit, mehr Fisch zu essen; im Gegensatz zu der Mittelmeer-Diät, die empfiehlt fast jeden Tag Fisch zu essen, sagt die MIND-Diät einmal pro Woche ist genug.
8. Geflügel
Geflügel ist ein weiterer Teil für eine einen Gehirn gesunden Ernährungsplan laut der MIND Ernährung. Es wird empfohlen zwei oder mehr Portionen pro Woche Geflügel zu essen.
9. Olivenöl
Laut der MIND-Diät verfügt Olivenöl über die besten Eigenschaften, und schützt das Gehirn vor dem Verfall der kognitiven Leistung besser als andere Speiseöle und Fette.
10. Wein
Es ist Zeit für ein Prost auf die MIND-Diät: es wird empfohlen täglich ein Glas Wein zu trinken. Aber nur ein Glas. Wein rundet die Liste der 10 Lebenmittelgruppen, die für Ihr „Gehirn gesund“ sind, und einen Schutz gegen die Alzheimer-Krankheit vorbeugen, ab.
Jetzt kommen die fünf Gruppen von Lebensmittel, von denen Sie lieber die Finger lassen sollten, wenn Sie das Risiko und Entwicklung von Demenz reduzieren möchten. Diese Lebensmittel sollte man besser meiden. Denn wer von diesen Lebensmittel zu viel isst, schadet seinem Gehirn auf Dauer und erhöht das Risiko an Alzheimer zu erkranken.
Lebensmittel die man in der MIND-Diät meiden sollte
1. Rotes Fleisch
Rotes Fleisch ist in der MIND Diät nicht verboten, aber die Forscher empfehlen, dass man den Verbrauch von rotem Fleisch auf vier Portionen pro Woche begrenzen soll, um das Gehirn optimal zu schützen. Das ist großzügiger als der bei Mittelmeerdiät, die rotes Fleisch auf eine Portion pro Woche beschränkt.
2. Butter und Margarine
Der Ernährungsplan der MIND-Diät beschränkt den Verzehr von Butter oder Margarine auf einen Esslöffel pro Tag. Auf keinen Fall mehr. Das fürs Gehirn gesunde Olivenöl darf stattdessen öfters verwendet werden.
3. Käse
Käse kann köstlich sein, aber nach der MIND-Diät-Studie tun Sie Ihrem Gehirn keinen Gefallen, wenn Sie zu viel Käse essen. Deshalb raten die Wissenschaftler: Essen Sie Käse nicht mehr als einmal in der Woche, wenn Sie Ihr Risiko von Alzheimer reduzieren wollen.
4. Gebäck und Süßigkeiten
Sie wissen bereits, Süßes ist nicht gut für Ihre Taille, und es stellt sich heraus, Gebäck und andere Süßigkeiten könnten sich ebenfalls negativ auf die Gesundheit des Gehirns auswirken. Die MIND Diät empfiehlt die Beschränkung auf nicht mehr als fünf dieser Leckereien pro Woche.
5. Frittierte Lebensmittel und Fast-Food
Frittierten Lebensmitteln und Fast-Food gehören zu den ungesunden Lebensmittelgruppen. Beschränken Sie diese Lebensmittel auf nicht mehr als einmal in der Woche für eine optimale Gesundheit des Gehirns.
Auch wenn Sie sich hin und wieder nicht ganz genau an den Ernährungplan halten, kann es Ihnen Vorteile bringen, sagen die Forscher. Selbst die „minimale Einhaltung“ der MIND-Diät reduziert messbar das Risiko an Alzheimer zu erkranken, und je länger Sie durchhalten, desto größer sind die Vorteile. „Menschen, die diese Diät konsequent über die Jahre durchhalten, erhalten den besten Schutz“, sagte die Studienleiterin Martha Clare Morris. „Sie werden gesünder sein, wenn Sie das Richtige tun für eine lange Zeit.“
Dieser Artikel ist heute am 31.03.2015 im Artikelmagazin erschienen – Ernährungsstudie:
MIND-Diät senkt das Alzheimer-Risiko
Jobsuche: Bewerbung mit Übergewicht
Einen neuen Arbeitsplatz zu ergattern ist derzeit nicht leicht. Ein Personalchef erwartet vom Bewerber nicht nur ausgezeichnete Abschlüsse und überzeugende Qualifikationen, sondern immer öfter auch ein möglichst perfektes äußeres Erscheinungsbild. Wer da mit dekorativer Kosmetik, einem Besuch beim Friseur und schicken neuen Klamotten sein ästhetisches Ziel erreicht, den wird diese Anforderung nicht weiter beunruhigen. Doch was ist mit all jenen Arbeitssuchenden, deren körperliche Erscheinung unübersehbar und unkaschierbar von einem Übermaß an Übergewicht bestimmt wird? Die haben es im Bewerbungsgespräch buchstäblich schwer. Und zwar sowohl aus subjektiv psychologischen wie auch aus objektiv faktischen Gründen.
Übergewicht im Job: Dicke Menschen werden bei Bewerbungen diskriminiert
Dicke Menschen sind in unserer vom Schlankheitswahn bestimmten Welt nicht besonders wohl gelitten. Sie gelten als fett, faul und verfressen. Zu dieser verhängnisvollen Vorurteils-Trias gesellen sich oft noch solch freundliche Attribute wie haltlos, willensschwach und undiszipliniert. Und das sind „nur“ die psychischen Minuspunkte, die ein stabil gebauter Mensch schon auf dem Konto hat, bevor er noch seinen Namen nennen darf. Denn auch in rein körperlicher Hinsicht müssen sich vollschlanke Menschen Übles nachsagen lassen. Sie gelten gemeinhin als unbeweglich, schwerfällig, wenig belastbar, leicht ermüdbar und gesundheitlich außerordentlich anfällig. Dazu kommt dann noch das starke Schwitzen, mit dem sich Menschen mit Übergewicht im Sommer natürlicher Weise mehr abplagen müssen als Fliegengewichte. Und schon sind wir beim letzten, um nicht zu sagen, beim echt allerletzten Vorurteil gegen Dicke: Sie stinken! Man muss schon mit einem therapieresistenten Clint-Eastwood-Syndrom gesegnet sein, um all diese Fakten cool und selbstbewusst vom Tisch zu wischen, bevor man ins Bewerbungsgespräch geht. So viel persönliches „Standing“ ist den stets und ständig geprügelten Dicken leider nur in den seltensten Fällen gegeben oder geblieben.
Wer aktuell arbeitslos ist, hat ohnehin schon mit einem angekratzten Selbstwertgefühl zu kämpfen. Gesellen sich diesen deprimierenden Umständen dann auch noch jene Selbstzweifel bei, die aus dem stetigen mantraartigen kollektiven herbeibeten sämtlicher Vorurteile gegen Pfundskerle und Rubensdamen stammen, dann glaubt der Jobsucher bald selbst an seine Minderwertigkeit. Und dieser fatale fremdbestimmte Glaubenssatz kann so stark und nachhaltig wirksam sein, dass eine psychologisch bedingte Arbeitsunfähigkeit am Horizont auftaucht. Mit einer psychopathogenen Präsenz, gegen die nur ein erprobter Therapeut noch etwas ausrichten kann. Wenn er gut ist.
Die Angst des Personalchef vor dem Übergewicht
Der Fairness halber muss gesagt werden, dass es einige handfeste Gründe gibt, die den Personalchef mit Argwohn auf den Bewerber mit Übergewicht blickenlassen. So gibt es beispielsweise Berufe, die allein aufgrund ihrer nüchternen Arbeitsplatzbeschreibung nur mit schlanken Menschen besetzt werden können. Dazu zählen insbesondere jene Arbeitsplätze, die dem Menschen buchstäblich nur sehr wenig Raum lassen. Dass kann ein Kampfjet sein, aber auch ein auf räumliches Minimum optimierter Steuerstand. Und auch jene Berufe, die eine gewisse Gelenkigkeit und Beweglichkeit verlangen (beispielsweise Klempner oder andere Monteure), sind objektiv besser mit schlanken und biegsamen Menschen zu besetzen. Generell mag der Personalchef aber auch befürchten, dass bei seinem gewichtigen Gegenüber Rücken- und Gelenksbeschwerden zu übermäßig hohen Fehlzeiten führen würden.
Ein übergewichtiger Mensch, der sich nach erfolgreich vollendeter mentaler Selbstzerfleischung gar nicht mehr in eine Bewerbungssituation wagt. Und ein Personalentscheider, der kein Risiko eingehen möchte, und stattdessen einen schlanken Bewerber vorzieht, der kein Übergewicht vorweist. Aus diesen Zutaten werden traurige menschliche Abwärtsspiralen gemacht.
Fettleibigkeit steigt, Forscher sind alarmiert
Statistiken machen auch vor Adipositas, auch «Fettleibigkeit» oder «Fettsucht» genannt, nicht halt. Jetzt sind jetzt fette Fakten auf den Tisch gekommen, die die internationale Welt der Wissenschaft in Alarmbereitschaft versetzt haben. Denn es scheint, als würde eine zunehmend gewichtiger werdende Gruppe Erdenbürger „Das große Fressen“ von Marco Ferreri von der Kinoleinwand auf die echte Bühne des Lebens und des Sterbens portieren. Oder prosaischer formuliert: Derzeit sind mehr als zwei Milliarden Menschen damit beschäftigt, sich zu Tode zu fressen. Forscher reagieren auf die weltumspannende Fettleibigkeit bestürzt – und rufen laut nach dem Staat! Doch was sollen die Regierungen und Politiker nach der kollektiven Meinung der Herrscher der Elfenbeintürme gegen das stürmisch anbrandende Bauchfett unternehmen? Die Antwort auf diese Frage macht wütend.
Adipositas ist auf dem Vormarsch
In den USA und in Australiens Westen geht inzwischen von Wampe und Dreifachkinn eine deutlich größere Bedrohung der Volksgesundheit aus, als vom Rauchen. Das sind natürlich betrübliche Entwicklungen. Und es ist auch nicht zu begrüßen, dass in den USA gut 30 % der Frauen als fettsüchtig gelten, und weltweit etwa 170 Millionen Kinder etliche Kilos zuviel mit sich rumschleppen. Doch was soll man gegen den Vormarsch der Vollschlankheit machen? Wenn es nach den selbsternannten wissenschaftlichen Wächtern der Waagen dieser Welt geht, dann können hier nur noch die Regierungsmächte wirksam einschreiten. Und zwar durch eine international verbindliche Rahmenkonvention zur Kontrolle von Adipositas und Fettleibigkeit.
Höhere Steuern auf Dickmacher und Kalorienbomben
So wie man gegen Tabak und Alkohol zu Felde zieht, so muss man auch das Essen an den Pranger stellen. Denn Kalorienbomben, die den Body Mass Index (BMI) auf Dauer jenseits der 30er Grenze einschlagen lassen, müssen drastisch geächtet, sanktioniert und reglementiert werden. Und vom grünen Tisch der zweibeinigen Laborratten kommen auch schon entsprechende Vorschläge, wie das in die Praxis umzusetzen ist. Beispielsweise mit solch effizienten Werkzeugen wie Zusatzsteuern auf Lebensmittel, die dick im Geschäft sind. Oder mit drastischen Warnhinweisen auf den Lebensmittelverpackungen, wie sie sich ja in analoger Weise auch schon auf Zigarettenschachteln bestens bewährt haben. Und die gesellschaftszersetzende Werbung für Menschenmastfutter muss sich natürlich auch dem gestrengen Urteil der Schlankheitsscharfrichter unterwerfen. So wird es zumindest bei nächster Gelegenheit mit Nachdruck gefordert werden, wenn die Vereinten Nationen sich mal wieder an einen Tisch setzen.
Ursachen von Fettleibigkeit sind vielfältig
Liebe Wissenschaftler! Ihr müsstet es doch eigentlich selbst am allerbesten wissen, dass beim Poker um die Plauze nicht nur ein, sondern fast unendlich viele dicke schwarze Peter im Spiel sind. Fehlernährung ist nur einer davon. Egal, wie „fehl“ sie ist. Was ist mit den mannigfachen genetischen Einflüssen auf das (Über)Gewicht? Was mit den Viren und Bakterien, die nachweislich dick machen können? Wie steht es um die vielen psychologischen Einflussfaktoren auf die Körperfülle? Und, nicht zuletzt – was ist mit den zahlreichen bekannten Arzneimittelnebenwirkungen, die sich feist auf der Waage und in Fettleibigkeit niederschlagen?
Jeden Tag kommt ein gutes Dutzend neuer wissenschaftlicher Studien an die Sonne. Dabei wird immer ein bislang Tatunverdächtiger überraschend der Übergewichtsverursachung überführt. Doch wenn es wirklich mal drauf ankommt, dieses Wissen umzusetzen, dann fällt all diesen Koryphäen nichts Beschränkteres ein, als wieder mal die tumbe Verfressenheit der dämlichen Dicken, die unter ihrer Fettleibigkeit leiden, anzuklagen.
Was für ein deprimierendes menschenverachtendes Armutszeugnis.
Kohlenhydrate reduzieren und abnehmen
Jedes Jahr im Frühling das Gleiche: Wenn die dünnen T-Shirts und die kurzen Hosen herausgekramt werden, merken plötzlich mindestens 95 Prozent der Frauen, dass sie zwei bis drei Kilo abnehmen sollten. Geht es Ihnen auch so? Keine Sorge, das Problem lässt sich recht schnell lösen, denn bei nur drei Kilo können Sie ja so viel gar nicht verkehrt machen, sonst hätten Sie mehr Probleme. Beherzigen Sie einfach ein paar kleine Tipps und freuen Sie sich auf Ihren Lieblingsbikini! Achten Sie ganz einfach auf die Kohlenhydrate in Ihrem Essen, und wir sagen Ihnen worauf es dabei ankommt.
Kohlenhydrate verbrennt der Körper leichter
Wenn unser Körper genug Kohlenhydrate zur Verfügung hat, ist er glücklich! Die kann er nämlich wunderbar leicht verbrennen und muss sich nicht die Mühe machen, unsere Fettreserven anzubrechen. Machen Sie ihm einen Strich durch die Rechnung und zwingen Sie ihn an Ihr Hüftgold! Wenn Sie in den nächsten Wochen ganz bewusst darauf achten, wo sich Kohlenhydratfallen befinden und sie umschiffen, haben Sie schon fast gewonnen.
Schauen Sie sich die Mahlzeiten genau an
Wie ist es denn zum Beispiel mit dem Frühstück? Brötchen mit Marmelade? Kohlenhydrate pur! Als Beilage zum Mittagessen natürlich Kartoffeln, Nudeln oder Reis? Ganz schlecht! Sie wollen durch Joggen oder Walken Fett verbrennen? Ganz toll, wirklich – aber bei der Apfelschorle hinterher lacht sich Ihr Körper ins Fäustchen!
Die Konsequenz: Achten Sie auf Vollkornprodukte und reduzieren Sie Backwaren, Kartoffeln, Nudeln, Reis und alles Zuckerhaltige so gut wie möglich, denn hier stecken viele Kohlenhydrate (siehe Tabelle hier unten) drin. Mit viel Obst, viel Gemüse und Eiweißprodukten brauchen Sie auch nicht zu befürchten, Hunger zu leiden. Ein großes Steak mit viel Salat macht doch auch satt, oder? Ach ja, und achten Sie doch bitte ganz genau auf die Inhaltsstoffe der topaktuellen sogenannten Wellnessgetränke. Wellness verlangt nach Wasser pur!
Schlaf ist die beste Diät für Ihren Körper
Wenn wir ausruhen, geht es für unseren Körper erst richtig los, denn während des Schlafs verbrennen wir Fett. Es ist also kein Wunder, dass eine Studie der Columbia Universität ergeben hat: Bei nur fünf Stunden Schlaf geht man ein 50 % höheres Risiko ein, Übergewicht zu bekommen. Sehen Sie also zu, rechtzeitig ins Bett zu kommen. Und damit Ihr Magen dann auch gleich an die Abbauarbeit gehen kann, sollten Sie ihn nicht kurz vorher noch mit einem gefüllten Magen versorgen. Verlegen Sie das (kohlenhydratarme, aber unbedingt gut sättigende) Abendessen etwas nach vorne und verzichten Sie danach auf Zwischenmahlzeiten und Knabbereien jeglicher Art.
Geben Sie dem Heißhunger keine Chance
Wer nach der Arbeit ausgehungert nach Hause kommt, hat es oft schwer, die Zeit zu überstehen, bis das Abendessen zubereitet ist. Jetzt ist die Versuchung auf Nahrungsmittel mit vielen Kohlenhydrate am größten! Sorgen Sie für solche Risikomomente vor, indem Sie immer ein hartgekochtes Ei, eine Banane oder einen Naturjoghurt bereithalten. Durch gute Planung und Vorbereitung können Sie auch dafür sorgen, dass es bis zum Abendessen nicht unnötig lange dauert.
Tabelle: Kohlenhydrate in Lebensmittel
Die Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über die gängigen Nahrungsmittel und deren Kohlenhydratgehalt. Dabei bei wurden Lebensmittel mit hohem und niedrigen Kohlenhydrate Anteil berücksichtigt.
Lebensmittel | Kohlenhydrate (pro 100g) |
---|---|
Kartoffeln (gekocht) | 15,4 |
Apfel | 11,4 |
Eiweiß | 0,7 |
Eigelb | 0,3 |
Brötchen | 47 |
Karotten, Möhren | 3,6 |
Milch (0,3 % Fett) | 4,8 |
Milch (1,5 % Fett) | 4,6 |
Milch (3,5 % Fett) | 4,5 |
Mais (Konserve) | 11,6 |
Maiskolben | 22,2 |
Paprika grün | 2,9 |
Paprika gelb | 4,9 |
Paprika rot | 6,4 |
Haferflocken | 63,3 |
Eisbergsalat | 1,9 |
Erdbeeren | 5,5 |
Honig | 75,1 |
Couscous, Bulgur | 23 |
Döner Kebab | 3,5 |
Döner Kebab vegetarisch (mit Käse) | 35 |
Joghurt (10 % Fett) | 3,7 |
Joghurt (0,1 % Fett) | 3,4 |
Knäckebrot | 72,6 |
Mehl (Weizen Type 405) | 70,9 |
Orange | 8,3 |
Quark (40 % Fett) | 3,1 |
Kaffee (schwarz) | 0,3 |
Kiwi | 9,1 |
Birne | 12,4 |
Einfach-Eiscreme | 21,4 |
Müsli mit Nüssen oder Trockenfrüchten | 55,2 |
Pommes | 32,5 |
Bratwurst | 0,5 |
Glucose-Sirup | 84 |
Himbeeren | 4,8 |
Honigmelone | 12,4 |
Magerquark | 3,5 |
Wassermelone | 8,3 |
Oliven (grün) | 1,8 |
Oliven (schwarz) | 1,5 |
Popcorn | 68 |
Brokkoli | 2,5 |
Hirse (geschält) | 69,8 |
Kirschen (sauer) | 9,9 |
Kirschen (süß) | 13,2 |
Leber (Schwein) | 0,5 |
Chips | 40,6 |
Hähnchen (mit Haut) | 0 |
Quinoa | 70 |
Reis | |
Basmati-Reis | 33,5 |
Jasmin-Reis | 34,9 |
parboiled Reis | 27,6 |
Käse | |
Edamer | 0 |
Gouda | 0 |
Frischkäse | 2,5 |
Feta | 0,5 |
Alkohol | |
Bier | 2 |
Weißwein (lieblich) | 3 |
Rotwein | 2,5 |
Klarer Schnaps (32 %) | 0 |
Nüsse | |
Cashewkerne | 18,8 |
Erdnüsse (mit Schale) | 31,8 |
Erdnüsse (ohne Schale) | 48,1 |
Salz-Mandeln | 3,5 |
Pistazien (mit Schale) | 4,6 |
Pistazien (ohne Schale) | 11,5 |
Hülsenfrüchte | |
Linsen (getrocknet) | 50 |
Linsensuppe | 4,1 |
Kidney-Bohnen | 9,1 |
Pizza | |
Pizza Margherita | 25 |
Pizza Salami | 27,6 |
Pizza Schinken | 27,3 |
Pizza Hawaii | 26 |
Pizza Spinat Käse | 22 |
Pizza Funghi | 26,6 |
Pilze | |
Champignons (gegart) | 0,5 |
Pfifferling (getrocknet) | 2,1 |
Fisch | |
Lachs (geräuchert) | 0 |
Lachsfilet | 0 |
Fischstäbchen | 21 |
Laut der „Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.” kurz DGE genannt, gelten für Kohlenhydrate folgende Ernährungsempfehlung:
«Richtwerte für die Kohlenhydratzufuhr müssen den individuellen Energiebedarf, den Bedarf an Protein und die Richtwerte für die Fettzufuhr berücksichtigen. Für die Deckung des Energiebedarfs spielen Fette und Kohlenhydrate die wichtigste Rolle. Eine vollwertige Mischkost sollte begrenzte Fettmengen und mehr als 50% der Energiezufuhr in Form von Kohlenhydraten enthalten.»
Eiweißbrot für die schlanke Linie?
Ist Eiweißbrot ein neuer Trend am Diäthimmel? Das Abendbrot gehörte einst zur unaufwändigsten Mahlzeit des Tages: Knuspriges Brot, herzhafter Belag – und fertig war die Familienmahlzeit.
Plötzlich schwappten Atkins, Montignac, Logi oder South-Beach über die Abendbrottische und flugs wurde aus dem leckeren Brot ein fieser Dickmacher. Kohlenhydratfeindliche Diätapostel werden seither nicht müde zu propagieren: Wer am Abend nicht aufs Brot verzichtet, soll sich hinterher nicht über Fettpolster beschweren. Doch trickst das Eiweißbrot wirklich die Fettfalle aus?
Mehr Eiweiß macht das Brot nicht leichter
Eiweißbrot enthält je nach Rezeptur um die 21 Prozent Eiweiß aus Soja, Weißeneiweiß oder anderen Eiweißproteinen. Gänzlich ohne Kohlenhydrate kommt auch das Eiweißbrot nicht aus – im Gegensatz zu den sonst üblichen 44 Prozent des vermeintlichen Dickmachers sind es in diesem Fall jedoch nur rund 6 Prozent.
Weiterhin besitzt das Low-Carb-Brot einen hohen Anteil an verschiedenen Ballaststoffen aus Kernen und Pflanzenfasern. Als neues „Schlank-Brot“ kann der eiweißhaltige Ableger allerdings nicht betrachtet werden, da er kalorien- und fettreicher ist als herkömmliches Brot.
Eiweißbrot als ultimatives Schlankheitselixier?
Grundidee, die die Bäcker auf Eiweiß anstelle von Kohlenhydrat setzen lässt ist, dass die Insulinproduktion nach dem Genuss von Eiweiß weniger stark angeregt wird als nach dem Verzehr von Kohlenhydraten – die Fettverbrennung in der Nacht somit nicht blockiert wird.
Allerdings müssen sich findige Bäckereien auch irgendetwas einfallen lassen, um abtrünnigen Brotessern die Stulle wieder schmackhaft zu machen. Ernährungswissenschaftler weisen darauf hin, dass der Zusammenhang zwischen Insulinproduktion und Fettverbrennung keine Rolle spielt, wenn das Abendbrot zu einer humanen Zeit und mindestens drei Stunden vor dem Zubettgehen verzehrt wird.
Sind Kohlenhydrate wirklich der Tod der Bikinifigur?
In ernährungswissenschaftlichen Kreisen herrscht Uneinigkeit über den Nutzen der Low-Carb-Ernährung, denn Langzeitstudien, die einen Erfolg in großem Rahmen bestätigen, stehen aus. Einigkeit herrscht allerdings darüber, dass es derzeit keine Ernährungsform gibt, die für alle Menschen gleichermaßen empfehlenswert ist.
Dennoch hat sich in vielen Köpfen festgesetzt: Brot macht dick und Kohlenhydrate sind ein Angriff auf die schlanke Linie. Tatsächlich hilft das Eiweißbrot nicht mehr oder weniger beim Abnehmen, als jedes andere Brot auch. Entscheidend ist die tägliche Gesamtkalorienbilanz. Erhält der Körper zu viel Energie durch zu reichhaltiges Essen, legt er sich ein Fettpolster für schlechte Zeiten. Somit arbeitet der Körper ganz offensichtlich noch im Steinzeitmodus und zeigt sich gänzlich unbeeindruckt von neuen Ernährungskonzepten und Werbekampagnen.
Firmicutes fördern Übergewicht
Dauernd wurde von Wissenschaftlern gepredigt, man solle täglich viele kleine Mahlzeiten zu sich nehmen. Das war wohl der größte Fehler überhaupt. Permanent wird dadurch unsere Bauchspeicheldrüse angeregt, Insulin auszuschütten. Das ist gegen die Natur.
Nach diesen Überlegungen wurde weiter geforscht, warum manche Menschen viel essen und nicht zunehmen. Was ist bei denen anders? Nun hat man sichere Beweise, die wir uns zu Nutzen machen können. Doch das Übergewicht mancher Menschen scheint sich nicht nennenswert von scharfer Kalorienkontrolle und sportlicher Aktivität beeindrucken zu lassen. Da muss nach tiefer liegenden Ursachen geforscht werden.
Wer sich also schon länger erfolglos mit seinen überzähligen Kilos herumschlägt, der sollte nach möglichen Hintergründen des scheinbar diätresistenten Übergewichtes suchen.
Die Darmflora spielt eine gewichtige Rolle
Ein wesentliches Hindernis beim erfolgreichen Abnehmen kann zum Beispiel die Darmflora sein. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass bei Übergewichtigen bestimmte Bakterien im Darm häufiger vorkommen als bei Normalgewichtigen. Diese Darmbakterien können dafür verantwortlich sein, dass die Kalorienbilanz des Betroffenen viel höher ausfällt, als er es mit Nährwerttabellen berechnet, und sein Übergewicht sich daher trotz scheinbar geringer Kalorienmengen nicht verringern will. Normalerweise ist die Darmflora mit dafür verantwortlich, dass der Mensch gesund bleiben kann: Sie hält Krankheitserreger in Schach, bildet lebenswichtige Immunzellen und hilft auch bei der Nahrungsverwertung. Für diese unterschiedlichen Aufgaben sind viele verschiedene Bakterienarten verantwortlich. Allen diesen Bakterien gemeinsam ist, dass sie in zwei große Gruppen eingeteilt werden können, die sogenannten Bacteroidetes und die Firmicutes. In einer gesunden Darmflora liegen diese beiden Gruppen in einem optimalen Verhältnis von 1:1 zueinander vor, das heißt, dass von beiden in etwa gleich viele Bakterien im Darm sind.
Bei Übergewichtigen kommt es jedoch häufig vor, dass die Darmflora nicht so schön ausgeglichen in ihrer Zusammensetzung ist. Oft wird bei Untersuchungen festgestellt, dass eine der Bakteriengruppen, die Firmicutes, stark überwiegen. Das Verhältnis kann dabei bis zu 2.000:1 verschoben sein. Der Darm enthält dann also 2.000-mal mehr Firmicutes als Bacteroidetes!
Diese Verschiebung kann beachtliche Folgen haben und sich deutlich auf das Körpergewicht des Betroffenen auswirken. Denn die Firmicutes haben die besondere Eigenschaft, dass sie für den Menschen eigentlich Unverdaubares, nämlich die sogenannten Ballaststoffe und komplexen Kohlenhydrate, abbauen können. Dadurch entstehen im Darm viele kleine Kohlenhydrate, viel mehr als in einem Darm mit einem optimalen Bakterienverhältnis. Und diese kleinen Kohlenhydrate nimmt der Mensch dann zusätzlich zu seinen gegessenen Kalorien auf.
Wer zu viele Firmicutes im Darm hat, nimmt mehr Kalorien auf
Die Konsequenz ist, dass Menschen, bei denen zu viele Firmicutes im Darm vorliegen, erheblich mehr Kalorien aus ihrer Nahrung aufnehmen als sie beim Essen gedacht haben. Diese „versteckte“ Aufnahme kann locker 200 Kalorien mehr ausmachen – und das jeden Tag! Das sind Kalorien, die Menschen mit einem optimalen Bakterienverhältnis in der Darmflora, nicht aufnehmen. Daher können sie ihr Gewicht leichter halten oder ein Zuviel an Kilos durch weniger Essen schneller wieder verlieren.
Hinzu kommt, dass die Verschiebung der Bakterienverhältnisse hin zu den Firmicutes sich selbst verstärken kann: Je mehr Kohlenhydrate (z.B. aus Zucker, Nudeln, Semmeln, usw.) im Darm vorhanden sind, desto wohler fühlen sich die Firmicutes und desto besser können sie sich im Darm vermehren – ein Teufelskreis hat begonnen!
Doch was können wir dagegen tun? ENTSÄUERN!
Paradies Diät – paradiesisch schlank werden
Eine Bekannte von mir ernährt sich schon seit vielen Jahren nur durch Rohkost. Sie ist fit, schlank und gesund. Einen Herd zum Kochen braucht sie nicht. Absolut unglaublich, denn je mehr man isst, je mehr nimmt man ab. Einmal wurde ich zu einem Abendessen eingeladen, und ich staunte nicht schlecht, was man mit Rohkost alles so zaubern kann. Aus Nüssen und Bananen machte sie Kekse und aus Rettich machte sie Maultaschen. Mittlerweile hat sie auch schon 3 Bücher geschrieben in denen sie ihre Rezepte Roh-Köstlichkeiten für Genießer beschreibt.
Paradies Diät – Rohkost essen und abnehmen
Die Paradies Diät ist ähnlich: Ein Jahr nur rohes Obst und Gemüse! Die Schlanker-, Gesünder- und Glücklicher-Diät: Ein Selbstversuch mit einem Jahr lang nichts als rohem Obst und Gemüse. Nur noch rohes Obst und Gemüse zu essen reinigt Körper, Geist und Seele und steigert die Leistungsfähigkeit auf allen Ebenen. Das sagen die Pioniere des Trends zur rohen veganen Ernährung. Doch stimmt das wirklich? Wie geht das überhaupt? Und wie fühlt es sich an? Bernhard Salomon wagte den Selbstversuch. Begleitet von der Ernährungsspezialistin Veronika Lichtner-Hoyer aß er ein Jahr lang nur noch rohes Obst und Gemüse. Ein Report über eine gute Entscheidung mit erstaunlichen Folgen. Wer näheres über diese neue Diät erfahren möchte, sollten Sie sich das Buch „Die Paradies-Diät: Ein Jahr nur rohes Obst und Gemüse“ etwas näher anschauen.