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Insulin wird ins Bauchgewebe gespritzt.

Redumed – schneller Schlank mit Spritze?

Redumed ist ein Homöopathisches Mittel, das in das Fettgewebe in den Bauch gespritzt wird. Es ist frei in den Apotheken käuflich und kostet zwischen 100.- und 160.- Euro. Enthalten sind 30 Ampullen. Gespritzt wird in den Bauch, wie Insulin. Zuerst mal bin ich davon überzeugt, dass bei dem Essensplan jeder abnimmt und sicher ist, diese Kasteiung hält man nicht lange durch. Ich berichte trotzdem hier darüber:

Redumed Essens- und Diätplan für den Tag

Im Diätplan zu der Empfehlung von Redumed steht dann da so etwas wie „Dünsten Sie 100 g Spinat mit 100 g Fisch und würzen Sie das ganze mit Bouillon sowie Salz und Pfeffer.“ Naja, das kann ich auch ohne es schriftlich zu haben.

Der Tagesplan der Intensivreduktionsphase sieht so aus:

  • 2 x täglich 100 g Eiweiß (Fleisch, Fisch) oder 250g Joghurt oder Quark
  • 2 x täglich 100 g Kohlenhydrate (Kartoffeln) oder 40 g Vollkornbrot oder 20 g Reis oder Nudeln
  • 2 x täglich 100 g Gemüse
  • 2 x täglich 100 g Obst

Zum Frühstück gibt es zusätzlich 40 g Vollkornbrot oder 2 Scheiben Knäckebrot oder 2 Scheiben Zwieback mit leichtem Frischkäse. Und mindestens 3 Liter täglich trinken.

Wenn Du diesen Plan befolgst, nimmst Du auch ohne die Redumed Spritzen zwangsläufig ab, weil Du ja die Kalorien drastisch reduzierst. Die Spritzen halte ich für Placebo bzw. schmückendes Beiwerk oder eben Lizenz zum Gelddrucken. Studios steigen auf den Zug auf und bald rennen viele hin. Mit Abnehmprogrammen lässt sich eben gutes Geld machen. Ich habe erst heute mit meinem Arzt darüber gesprochen und er meint auch, dass das reine Abzocke ist. Es gibt kein Medikament und keine Spritze, die Fett einfach wegzaubert. Wenn es so eine Erfindung wirklich geben würde, so wäre solch ein Medikament in den Fingern der Pharma und die würden dann weltweit Milliarden machen!

Es wurde bei den Heilpraktikern ein großes Geheimnis daraus gemacht, welche Inhaltsstoffe in den Ampullen drin sind. Hier ist die Zusammensetzung:

1 ml Lösung (= 1 Ampulle = 1 Dosis) enthält jeweils 0,111 ml.

  • Adonis vernalis D6
  • Calcium carbonicum Hahnemanni D15
  • Capsicum annuum D8
  • Fucus vesiculosus D6
  • Graphites D15
  • Kalium carbonicum D8
  • Phytolacca americana D5
  • Rhamnus purshianus D3
  • ferner 0,112 ml Sulfur D12
  • und Natriumchlorid

Redumed Schlankheitsampullen gibt es in der Apotheke

Redumed kannst du ganz regulär, also rezeptfrei unter diesem Handelsnamen in der Apotheke kaufen. Selber in den Bauch spritzen kann man das natürlich auch! Obwohl ich der Homöopathie nicht abgeneigt bin, bezweifle ich, dass die Leute wegen der Redumed-Spritze abnehmen, eher deshalb, weil sie diesen Essensplan einhalten und noch dazu 3 Liter Wasser am Tag trinken. Schon allein das Trinken schwemmt die Fettzellen gründlich aus und es bedarf keiner Spritze. Eine Leserin berichtet:

Also, in Studios geht das wie folgt:

Nr. 1 – Erstberatung
Nr. 2 – Intensivreduktionsphase über ca. 8 bis 10 Wochen
Nr. 3 – Stabilisierung über 4 bis 6 Wochen
Nr. 4 – Erhaltung

Wobei es m. E. natürlich schon stark darauf ankommt, mit welchem Gewicht man in den Ring steigt.

Stabilisierung/Erhaltung sind aber wohl ziemlich wichtig, da der Körper in der Intensivreduktionsphase ja über die Spritzen vorgegaukelt bekommt, der Stoffwechsel sei enorm hoch. Wenn man also nach der Diät ohne Spritzen wieder futtern würde, was die kcals hergeben oder auch nur annähernd normal, wäre der Jojo-Effekt im Nullkommanix wieder da. An den normalen Pegel muss man den Körper also erst sukzessive wieder heranführen.

Normalerweise spritzt man Mo, Mi und Fr. Einige spritzen Freitag die doppelte Dosis an Redumed, da es ja einen Tag mehr zu überbrücken gilt und der Pegel nicht absinken soll. Man muss sich die Einmalspritzen und Nadeln dazu kaufen und sie selber aufziehen.

Wenn du mal unter „ciao minimize me“ googelst, bekommst du einen kleinen Einblick geliefert zu dem, was man machen sollte oder auch kann.

Jobsuche - Bewerbung mit Übergewicht.

Jobsuche: Bewerbung mit Übergewicht

Einen neuen Arbeitsplatz zu ergattern ist derzeit nicht leicht. Ein Personalchef erwartet vom Bewerber nicht nur ausgezeichnete Abschlüsse und überzeugende Qualifikationen, sondern immer öfter auch ein möglichst perfektes äußeres Erscheinungsbild. Wer da mit dekorativer Kosmetik, einem Besuch beim Friseur und schicken neuen Klamotten sein ästhetisches Ziel erreicht, den wird diese Anforderung nicht weiter beunruhigen. Doch was ist mit all jenen Arbeitssuchenden, deren körperliche Erscheinung unübersehbar und unkaschierbar von einem Übermaß an Übergewicht bestimmt wird? Die haben es im Bewerbungsgespräch buchstäblich schwer. Und zwar sowohl aus subjektiv psychologischen wie auch aus objektiv faktischen Gründen.

Übergewicht im Job: Dicke Menschen werden bei Bewerbungen diskriminiert

Dicke Menschen sind in unserer vom Schlankheitswahn bestimmten Welt nicht besonders wohl gelitten. Sie gelten als fett, faul und verfressen. Zu dieser verhängnisvollen Vorurteils-Trias gesellen sich oft noch solch freundliche Attribute wie haltlos, willensschwach und undiszipliniert. Und das sind „nur“ die psychischen Minuspunkte, die ein stabil gebauter Mensch schon auf dem Konto hat, bevor er noch seinen Namen nennen darf. Denn auch in rein körperlicher Hinsicht müssen sich vollschlanke Menschen Übles nachsagen lassen. Sie gelten gemeinhin als unbeweglich, schwerfällig, wenig belastbar, leicht ermüdbar und gesundheitlich außerordentlich anfällig. Dazu kommt dann noch das starke Schwitzen, mit dem sich Menschen mit Übergewicht im Sommer natürlicher Weise mehr abplagen müssen als Fliegengewichte. Und schon sind wir beim letzten, um nicht zu sagen, beim echt allerletzten Vorurteil gegen Dicke: Sie stinken! Man muss schon mit einem therapieresistenten Clint-Eastwood-Syndrom gesegnet sein, um all diese Fakten cool und selbstbewusst vom Tisch zu wischen, bevor man ins Bewerbungsgespräch geht. So viel persönliches „Standing“ ist den stets und ständig geprügelten Dicken leider nur in den seltensten Fällen gegeben oder geblieben.

Wer aktuell arbeitslos ist, hat ohnehin schon mit einem angekratzten Selbstwertgefühl zu kämpfen. Gesellen sich diesen deprimierenden Umständen dann auch noch jene Selbstzweifel bei, die aus dem stetigen mantraartigen kollektiven herbeibeten sämtlicher Vorurteile gegen Pfundskerle und Rubensdamen stammen, dann glaubt der Jobsucher bald selbst an seine Minderwertigkeit. Und dieser fatale fremdbestimmte Glaubenssatz kann so stark und nachhaltig wirksam sein, dass eine psychologisch bedingte Arbeitsunfähigkeit am Horizont auftaucht. Mit einer psychopathogenen Präsenz, gegen die nur ein erprobter Therapeut noch etwas ausrichten kann. Wenn er gut ist.

Die Angst des Personalchef vor dem Übergewicht

Der Fairness halber muss gesagt werden, dass es einige handfeste Gründe gibt, die den Personalchef mit Argwohn auf den Bewerber mit Übergewicht blickenlassen. So gibt es beispielsweise Berufe, die allein aufgrund ihrer nüchternen Arbeitsplatzbeschreibung nur mit schlanken Menschen besetzt werden können. Dazu zählen insbesondere jene Arbeitsplätze, die dem Menschen buchstäblich nur sehr wenig Raum lassen. Dass kann ein Kampfjet sein, aber auch ein auf räumliches Minimum optimierter Steuerstand. Und auch jene Berufe, die eine gewisse Gelenkigkeit und Beweglichkeit verlangen (beispielsweise Klempner oder andere Monteure), sind objektiv besser mit schlanken und biegsamen Menschen zu besetzen. Generell mag der Personalchef aber auch befürchten, dass bei seinem gewichtigen Gegenüber Rücken- und Gelenksbeschwerden zu übermäßig hohen Fehlzeiten führen würden.

Ein übergewichtiger Mensch, der sich nach erfolgreich vollendeter mentaler Selbstzerfleischung gar nicht mehr in eine Bewerbungssituation wagt. Und ein Personalentscheider, der kein Risiko eingehen möchte, und stattdessen einen schlanken Bewerber vorzieht, der kein Übergewicht vorweist. Aus diesen Zutaten werden traurige menschliche Abwärtsspiralen gemacht.

Übergewicht und Fettleibigkeit ist eine Volkskrankheit.

Fettleibigkeit steigt, Forscher sind alarmiert

Statistiken machen auch vor Adipositas, auch «Fettleibigkeit» oder «Fettsucht» genannt, nicht halt. Jetzt sind jetzt fette Fakten auf den Tisch gekommen, die die internationale Welt der Wissenschaft in Alarmbereitschaft versetzt haben. Denn es scheint, als würde eine zunehmend gewichtiger werdende Gruppe Erdenbürger „Das große Fressen“ von Marco Ferreri von der Kinoleinwand auf die echte Bühne des Lebens und des Sterbens portieren. Oder prosaischer formuliert: Derzeit sind mehr als zwei Milliarden Menschen damit beschäftigt, sich zu Tode zu fressen. Forscher reagieren auf die weltumspannende Fettleibigkeit bestürzt – und rufen laut nach dem Staat! Doch was sollen die Regierungen und Politiker nach der kollektiven Meinung der Herrscher der Elfenbeintürme gegen das stürmisch anbrandende Bauchfett unternehmen? Die Antwort auf diese Frage macht wütend.

Adipositas ist auf dem Vormarsch

In den USA und in Australiens Westen geht inzwischen von Wampe und Dreifachkinn eine deutlich größere Bedrohung der Volksgesundheit aus, als vom Rauchen. Das sind natürlich betrübliche Entwicklungen. Und es ist auch nicht zu begrüßen, dass in den USA gut 30 % der Frauen als fettsüchtig gelten, und weltweit etwa 170 Millionen Kinder etliche Kilos zuviel mit sich rumschleppen. Doch was soll man gegen den Vormarsch der Vollschlankheit machen? Wenn es nach den selbsternannten wissenschaftlichen Wächtern der Waagen dieser Welt geht, dann können hier nur noch die Regierungsmächte wirksam einschreiten. Und zwar durch eine international verbindliche Rahmenkonvention zur Kontrolle von Adipositas und Fettleibigkeit.

Höhere Steuern auf Dickmacher und Kalorienbomben

So wie man gegen Tabak und Alkohol zu Felde zieht, so muss man auch das Essen an den Pranger stellen. Denn Kalorienbomben, die den Body Mass Index (BMI) auf Dauer jenseits der 30er Grenze einschlagen lassen, müssen drastisch geächtet, sanktioniert und reglementiert werden. Und vom grünen Tisch der zweibeinigen Laborratten kommen auch schon entsprechende Vorschläge, wie das in die Praxis umzusetzen ist. Beispielsweise mit solch effizienten Werkzeugen wie Zusatzsteuern auf Lebensmittel, die dick im Geschäft sind. Oder mit drastischen Warnhinweisen auf den Lebensmittelverpackungen, wie sie sich ja in analoger Weise auch schon auf Zigarettenschachteln bestens bewährt haben. Und die gesellschaftszersetzende Werbung für Menschenmastfutter muss sich natürlich auch dem gestrengen Urteil der Schlankheitsscharfrichter unterwerfen. So wird es zumindest bei nächster Gelegenheit mit Nachdruck gefordert werden, wenn die Vereinten Nationen sich mal wieder an einen Tisch setzen.

Ursachen von Fettleibigkeit sind vielfältig

Liebe Wissenschaftler! Ihr müsstet es doch eigentlich selbst am allerbesten wissen, dass beim Poker um die Plauze nicht nur ein, sondern fast unendlich viele dicke schwarze Peter im Spiel sind. Fehlernährung ist nur einer davon. Egal, wie „fehl“ sie ist. Was ist mit den mannigfachen genetischen Einflüssen auf das (Über)Gewicht? Was mit den Viren und Bakterien, die nachweislich dick machen können? Wie steht es um die vielen psychologischen Einflussfaktoren auf die Körperfülle? Und, nicht zuletzt – was ist mit den zahlreichen bekannten Arzneimittelnebenwirkungen, die sich feist auf der Waage und in Fettleibigkeit niederschlagen?

Jeden Tag kommt ein gutes Dutzend neuer wissenschaftlicher Studien an die Sonne. Dabei wird immer ein bislang Tatunverdächtiger überraschend der Übergewichtsverursachung überführt. Doch wenn es wirklich mal drauf ankommt, dieses Wissen umzusetzen, dann fällt all diesen Koryphäen nichts Beschränkteres ein, als wieder mal die tumbe Verfressenheit der dämlichen Dicken, die unter ihrer Fettleibigkeit leiden, anzuklagen.

Was für ein deprimierendes menschenverachtendes Armutszeugnis.

Firmicutes sind Darmbakterien, die sich negativ auswirken.

Firmicutes fördern Übergewicht

Dauernd wurde von Wissenschaftlern gepredigt, man solle täglich viele kleine Mahlzeiten zu sich nehmen. Das war wohl der größte Fehler überhaupt. Permanent wird dadurch unsere Bauchspeicheldrüse angeregt, Insulin auszuschütten. Das ist gegen die Natur.

Nach diesen Überlegungen wurde weiter geforscht, warum manche Menschen viel essen und nicht zunehmen. Was ist bei denen anders? Nun hat man sichere Beweise, die wir uns zu Nutzen machen können. Doch das Übergewicht mancher Menschen scheint sich nicht nennenswert von scharfer Kalorienkontrolle und sportlicher Aktivität beeindrucken zu lassen. Da muss nach tiefer liegenden Ursachen geforscht werden.

Wer sich also schon länger erfolglos mit seinen überzähligen Kilos herumschlägt, der sollte nach möglichen Hintergründen des scheinbar diätresistenten Übergewichtes suchen.

Die Darmflora spielt eine gewichtige Rolle

Ein wesentliches Hindernis beim erfolgreichen Abnehmen kann zum Beispiel die Darmflora sein. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass bei Übergewichtigen bestimmte Bakterien im Darm häufiger vorkommen als bei Normalgewichtigen. Diese Darmbakterien können dafür verantwortlich sein, dass die Kalorienbilanz des Betroffenen viel höher ausfällt, als er es mit Nährwerttabellen berechnet, und sein Übergewicht sich daher trotz scheinbar geringer Kalorienmengen nicht verringern will. Normalerweise ist die Darmflora mit dafür verantwortlich, dass der Mensch gesund bleiben kann: Sie hält Krankheitserreger in Schach, bildet lebenswichtige Immunzellen und hilft auch bei der Nahrungsverwertung. Für diese unterschiedlichen Aufgaben sind viele verschiedene Bakterienarten verantwortlich. Allen diesen Bakterien gemeinsam ist, dass sie in zwei große Gruppen eingeteilt werden können, die sogenannten Bacteroidetes und die Firmicutes. In einer gesunden Darmflora liegen diese beiden Gruppen in einem optimalen Verhältnis von 1:1 zueinander vor, das heißt, dass von beiden in etwa gleich viele Bakterien im Darm sind.

Bei Übergewichtigen kommt es jedoch häufig vor, dass die Darmflora nicht so schön ausgeglichen in ihrer Zusammensetzung ist. Oft wird bei Untersuchungen festgestellt, dass eine der Bakteriengruppen, die Firmicutes, stark überwiegen. Das Verhältnis kann dabei bis zu 2.000:1 verschoben sein. Der Darm enthält dann also 2.000-mal mehr Firmicutes als Bacteroidetes!

Diese Verschiebung kann beachtliche Folgen haben und sich deutlich auf das Körpergewicht des Betroffenen auswirken. Denn die Firmicutes haben die besondere Eigenschaft, dass sie für den Menschen eigentlich Unverdaubares, nämlich die sogenannten Ballaststoffe und komplexen Kohlenhydrate, abbauen können. Dadurch entstehen im Darm viele kleine Kohlenhydrate, viel mehr als in einem Darm mit einem optimalen Bakterienverhältnis. Und diese kleinen Kohlenhydrate nimmt der Mensch dann zusätzlich zu seinen gegessenen Kalorien auf.

Wer zu viele Firmicutes im Darm hat, nimmt mehr Kalorien auf

Die Konsequenz ist, dass Menschen, bei denen zu viele Firmicutes im Darm vorliegen, erheblich mehr Kalorien aus ihrer Nahrung aufnehmen als sie beim Essen gedacht haben. Diese „versteckte“ Aufnahme kann locker 200 Kalorien mehr ausmachen – und das jeden Tag! Das sind Kalorien, die Menschen mit einem optimalen Bakterienverhältnis in der Darmflora, nicht aufnehmen. Daher können sie ihr Gewicht leichter halten oder ein Zuviel an Kilos durch weniger Essen schneller wieder verlieren.
Hinzu kommt, dass die Verschiebung der Bakterienverhältnisse hin zu den Firmicutes sich selbst verstärken kann: Je mehr Kohlenhydrate (z.B. aus Zucker, Nudeln, Semmeln, usw.) im Darm vorhanden sind, desto wohler fühlen sich die Firmicutes und desto besser können sie sich im Darm vermehren – ein Teufelskreis hat begonnen!

Doch was können wir dagegen tun? ENTSÄUERN!

Die Paradies Diät - Gewicht durch Obst und Gemüse reduzieren.

Paradies Diät – paradiesisch schlank werden

Eine Bekannte von mir ernährt sich schon seit vielen Jahren nur durch Rohkost. Sie ist fit, schlank und gesund. Einen Herd zum Kochen braucht sie nicht.  Absolut unglaublich, denn je mehr man isst, je mehr nimmt man ab. Einmal wurde ich zu einem Abendessen eingeladen, und ich staunte nicht schlecht, was man mit Rohkost alles so zaubern kann. Aus Nüssen und Bananen machte sie Kekse und aus Rettich machte sie Maultaschen. Mittlerweile hat sie auch schon 3 Bücher geschrieben in denen sie ihre Rezepte Roh-Köstlichkeiten für Genießer beschreibt.

Paradies Diät – Rohkost essen und abnehmen

Die Paradies Diät ist ähnlich: Ein Jahr nur rohes Obst und Gemüse! Die Schlanker-, Gesünder- und Glücklicher-Diät: Ein Selbstversuch mit einem Jahr lang nichts als rohem Obst und Gemüse. Nur noch rohes Obst und Gemüse zu essen reinigt Körper, Geist und Seele und steigert die Leistungsfähigkeit auf allen Ebenen. Das sagen die Pioniere des Trends zur rohen veganen Ernährung. Doch stimmt das wirklich? Wie geht das überhaupt? Und wie fühlt es sich an? Bernhard Salomon wagte den Selbstversuch. Begleitet von der Ernährungsspezialistin Veronika Lichtner-Hoyer aß er ein Jahr lang nur noch rohes Obst und Gemüse. Ein Report über eine gute Entscheidung mit erstaunlichen Folgen. Wer näheres über diese neue Diät erfahren möchte, sollten Sie sich das Buch „Die Paradies-Diät: Ein Jahr nur rohes Obst und Gemüse“ etwas näher anschauen.

Gewichtsabnahme mit der Trennkost Diät.

Das Geheimnis der Gewichtsabnahme

Wissenschaftler forschten und erbrachten den Beweis, voran Dr. Wutzke von der Universität Rostock, er veröffentlichte eine klinische Studie in der bewiesen wurde: Trennkost verändert die Chemie des Körpers!

Der Fettverbrennungsprozess wird gesteigert, wodurch sich auf natürliche und gesunde Art und Weise der Körperfettgehalt verringert, die Körpermasse schmilzt und überschüssiges Gewebswasser wird ausgeschieden. Dies erreicht man nur durch das Trennungsprinzip der Nahrungsmittel.

Mischkost wirkt sich negativ auf den menschlichen Organismus aus

Die australischen Forscherinnen, Susanne Holt und Janet Brand Miller, Universität of Sydney, forschten und erkannten nach ausführlichen Untersuchungen, dass Mischkost sich negativ auf das Körpergewicht auswirkt.

Die beiden Forscherinnen suchten unabhängig nach den Ursachen für das weltweit steigende Übergewicht der Menschen und den daraus resultierenden Stoffwechselerkrankungen. Sie testeten nach verschiedenen Mahlzeiten die Insulinentwicklung im Körper und entdeckten warum es bei einer fettreduzierten, kohlenhydratbetonten und eiweißangereicherten Nahrung oftmals nicht zu einer Gewichtsabnahme kommt, sondern dies im Gegenteil zu noch mehr Fettleibigkeit führt. Sie berechneten wie viel Insulin schüttet die Bauchspeicheldrüse nach einer isolierten Kohlenhydratmahlzeit aus und wie viel, wenn man ihr im Rahmen einer üblichen Mischkost – Fett und Eiweiße dazu serviert? Die Bauchspeicheldrüse antwortete bei verschiedenen gemischten Speisen mit einer stark ansteigenden Insulinkurve, noch höher als hätte man nur Weißbrot gegessen.

Nicht zu viel Fett und Kalorien sind die Feinde übergewichtiger Menschen, sondern die selbst herbeigeführte Insulin Überproduktionen. Viele dicke Menschen leiden daran, dass ihre Bauchspeicheldrüse durch falsche Ernährung zu viel Insulin produziert.

Darum sind die wahren „Dickmacher“ also nicht unbedingt unten den Fetten und ein zu viel an Kalorien zu finden, sondern offensichtlich schuldig sind falsche Lebensmittelkombinationen und denaturierte Kohlenhydrate die den Blutzuckerspiegel unnötig in die Höhe treiben und gleichzeitig die Bauchspeicheldrüse zwingen, mehr Insulin als nötig zu produzieren.

Ein niedriger Insulinspiegel ist ein Garant für eine erfolgreiche Diät

Heute ist allgemein wissenschaftlich belegt, dass ein niedriger Insulinspiegel wünschenswert ist, nicht nur alleine für die Gewichtsreduktion, sondern auch für die Gesundheit. Muss die Bauspeicheldrüse vermehrt Insulin produzieren, kann Übergewicht die eine Folge sein, ein weiterer eventueller Spätschaden kann Diabetes sein, bedingt durch die Ermüdung der Bauchspeicheldrüse.

Das konnte Dr. Howard Hay damals noch nicht wissen. Die wahren Zusammenhänge, warum das empfohlene Trennprinzip Erfolge zeigte, konnte Dr. Howard Hay vor etwa 100 Jahren noch nicht wissen, doch war er auf dem richtigen Weg. Durch seine Behauptung, Eiweiße und Kohlenhydrate könnten nicht gemeinsam verdaut werden, bot er allen seinen Kritikern eine breite Angriffsfläche.

Um zur damaligen Zeit seine Lehre zu beweisen, machte er mit einigen seiner Patienten Versuche. Er stellte ihre gewohnten Nahrungsmittel nach den Regeln der Trennkost zusammen und beobachtete anschließend über einen längeren Zeitraum deren Leistungsentwicklungen. Die Ergebnisse waren überraschend. Schon nach der ersten Woche war deutlich eine Energiesteigerungen zu erkennen, die sich immer weiter ins Positive entwickelte. Hay führte dies auf die Entgiftung des Körpers zurück. Er fand später an Tausenden von Patienten die Richtigkeit seiner Gedankengänge bestätigt. Er selbst konnte sich aufgrund dieser Anwendungen von seiner schweren Nierenkrankheit heilen.

Übergewicht und Bauchfett kann für die Gesundheit schlimme Folgen haben.

Bauchfett schadet der Gesundheit erheblich

Dass Übergewicht sich generell negativ auf unseren Körper auswirken kann, ist hinreichend bekannt. Allerdings ist das Bauchfett mit ganz besonderer Vorsicht zu genießen, von ihm können ungeahnte Gefahren ausgehen.

Bauchfett macht uns krank

Wenn sich an Po oder Hüften ein paar Fettpolster zu viel anlagern, dann stört das zwar die meisten Menschen, eine echte Gefahr ist das allerdings noch nicht. Gefährlicher ist es, wenn der Bauchumfang ansteigt. In diesem Fall hat sich die Menge des Bauchfetts vermehrt, was durchaus ungünstig auf den Körper einwirken kann.

Warum ist das Bauchfett so schlimm?

BMI Rechner



BMI Tabelle

Bauchfett hat die unangenehme Eigenschaft, besondere Substanzen zu produzieren, die sich direkt und vor allem ungünstig auf verschiedene Körperfunktionen auswirken kann. Unmittelbar beeinflusst es den Blutdruck und die Regelung des Blutzuckers. Wer also viel Bauchfett mit sich herumträgt, hat ein deutlich höheres Risiko, an Kreislaufbeschwerden oder Diabetes zu erkranken. Die kritische Grenze für den Bauchumfang liegt bei den Männern bei 102 Zentimeter, Frauen sollten einen Umfang von 88 Zentimeter nicht überschreiten. Die Messung des Umfangs wird im Stehen mit freiem Oberkörper durchgeführt und sollte an der „dicksten“ Stelle stattfinden.

Das Fett muss weg!

Wer die Risiken deutlich senken möchte, muss natürlich das Bauchfett los werden. Die gute Nachricht: Wer gegen sein Übergewicht ankämpft, der verliert als erstes überschüssiges Fett im Bauchraum. Gesunde, fettarme und ausgewogene Ernährung mit sehr viel Wasser als Getränk und täglicher körperlicher Bewegung helfen, schnell die ersten Kilos los zu werden. Es muss im Übrigen nicht gleich das Idealgewicht sein, das lässt sich leider immer nur sehr schwer erreichen. Jedes einzelne Kilo, das man verliert, hilft dem Körper ein gutes Stück weiter zur Entlastung. Liegen bereits Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes vor, so lassen sich durch gezielte Gewichtsreduktion die Krankheitswerte deutlich verbessern, teilweise sogar völlig normalisieren.

Der Organismus wird negativ beeinflußt

Bauchfett wurde mit seinen negativen Auswirkungen auf den Körper lange Zeit unterschätzt. Mittlerweile kennt man seine ungünstigen Eigenschaften jedoch genauer. Je nach Bauchumfang kann das Bauchfett derart viele Stoffe produzieren, die Einfluss auf den menschlichen Organismus nehmen, dass Ärzte das Bauchfett bereits als eigenes Organ bezeichnen. Um diesem „Schädling“ entgegen zu wirken, hilft nur dauerhafter Gewichtsabbau.

Body Mass Index – Klassifikation

Klassifikation Männlich Weiblich
Untergewicht niedriger als 20 niedriger als 19
Normalgewicht 20-25 19-24
Übergewicht 25-30 24-30
Adipositas 30-40 30-40
massive Adipositas mehr als 40 mehr als 40

Quelle: BMI-Klassifikation (nach DGE, Ernährungsbericht 1992)