Bevor Sie Ihr Leben verändern und auf Trennkost umsteigen sollten Sie vorher Entschlacken. Das heißt Gifte aus dem Körper schwemmen. Damit Sie möglichst effektiv entschlacken und ohne unangenehme Nebenwirkungen abnehmen, sollten Sie folgende Regeln für die Insulin Trennkost aufmerksam lesen und beachten. Die Grundregel viel zu trinken, muss ich wohl hier nicht erwähnen:
Schlank im Schlaf Tipps vor einer Trennkost Diät
1. Vorsicht im Umgang mit Rohkost
Wenn Sie einen empfindlichen Darm, Lebensmittelallergien oder -unverträglichkeiten haben, sollten Sie mit Rohkost vorsichtig umgehen. Nach einer Entsäuerungs- Woche und anschließender Ernährungsumstellung ist es gut möglich, dass Sie Rohkost wieder besser vertragen.
2. Obst und rohes Gemüse nur bis 14 Uhr
Obst und rohes Gemüse sind nach 14 Uhr schwerer verdaulich, denn die Leber ist danach mit ihrer internen Entgiftungsarbeit beschäftigt. Essen Sie daher nach 14 Uhr nur noch gekochtes Gemüse. Nicht nur die Leber, auch andere Entgiftungsorgane arbeiten abends und nachts besonders aktiv. Um diese Funktionen nicht zu beeinträchtigen, sollten Sie nach 18 Uhr am besten auf Essen verzichten. Wenn Sie aber einen anderen Tages- Rhythmus haben, sollten Sie das eben so anpassen. Wenn Sie das beachten, dass nach dem Frühstück 5 Stunden Essenspause besteht, regelt sich alles nach Ihrem Biorhythmus. Wenn Sie also erst um 12 Uhr Frühstücken, So ist Ihre 2. Mahlzeit um 17 Uhr und Ihre Letzte um 22 Uhr.
3. Trinken Sie viel natürliches Wasser
Während des Beginns sollten Sie täglich zweieinhalb bis drei Liter reines Quellwasser oder verdünnten Kräutertee trinken. Dies ist sehr wichtig! Das durchspült Lymphe und Nieren und entlastet.
4. So Naturbelassen wie möglich essen
Dämpfen oder dünsten Sie Gemüse in möglichst wenig Wasser, z. B. in einem Gemüsedämpfer mit Siebeinsatz. Das ist die schonendste Art der Zubereitung. Das Gemüse sollte al dente sein, also noch Biss haben. Je länger Gemüse gegart wird, umso wertloser ist es für den Körper. Für mich hat sich herausgestellt, dass gefrorenes Gemüse besser ist, es muss gar nicht mehr gekocht werden, etwas blanchieren und würzen, das ist alles!
5. So wenig wie möglich, so viel wie nötig
Die Rezepte enthalten keine genauen Grammangaben. Sie sollen selbst ein Gefühl dafür entwickeln, welches Ihre „Wohlfühl-Essmenge“ ist. Essen Sie langsam eine kleine bis mittlere Portion, und hören Sie auf, bevor Sie sich richtig satt fühlen. Das Sättigungsgefühl setzt nämlich erst nach einigen Minuten ein. Auf diese Art entlasten Sie den Stoffwechsel ebenfalls, denn auch basische Kost verlangt vom Körper Verdauungsarbeit.
6. Keine wilden Mischungen
Entlasten heißt auch, einfacher essen. Das bedeutet auch, nicht so viel zu mischen und durcheinander zu essen. Wählen Sie deshalb pro Mahlzeit nie mehr als vier Obst- oder Gemüsesorten.
7. Dezent würzen
Wenn Sie zu stark würzen, irritiert das die Geschmacksnerven und lässt Sie das Gefühl für Sättigung verlieren. Meiden Sie deshalb Knoblauch, würzen und salzen Sie bitte dezent. Benutzen Sie ein Kräutersalz ohne Geschmacksverstärker wie Glutamat oder frische Kräuter.
8. Essen Sie nur, was Ihnen schmeckt
Falls Sie ein Gericht gar nicht mögen, z. B. den Rote-Bete-Salat, dann ersetzen Sie es durch ein anderes, etwa vom Tag zuvor, das Ihnen schmeckte. Jede tiefe innere Abneigung erzeugt eine Art von Stress und erschwert es Ihnen, konsequent durchzuhalten und die neue Nahrungseinstellung zu lieben.
9. Greifen Sie nur zu reifem Obst
Unreifes Obst und Gemüse führen zu Blähungen und Schmerzen. Halten Sie ein Obst- und Gemüseverhältnis von 20 zu 80 ein. Die Obstmahlzeit sollte am Vormittag liegen, die Gemüsemahlzeiten am Mittag und am Abend. Obst enthält sehr viel Zucker und Wasser und passiert die Verdauung schneller als Gemüse. Trifft das Obst im Darm auf noch nicht verdautes Gemüse, dann fängt das Obst an zu gären. Blähungen sind die Folge.
10. Kauen Sie gründlich
Kauen Sie jeden Bissen mindestens 20-mal. So wird er vorverdaut und im Darm besser weiterverarbeitet. Das verhindert Blähungen. Außerdem fühlen Sie sich schneller satt.
11. Etwas Sport unterstützt die Trennkost Diät
Wer keinen Sport machen will oder kann, der sollte sich ein kleines Trampolin in die Wohnung stellen und täglich mindestens 8 Minuten springen. Dies ersetzt einen Dauerlauf von 20 Minuten! Der Spaßfaktor ist extrem wichtig.
Über Trampolinspringen – Buch „Keine Zeit und trotzdem fit“ von Gert Kunhardt habe ich sehr positive Sachen gelesen. Er bezieht sich auf eine amerikanische Studie:
- allgemein höherer Triningseffekt als Joggen
- aktiviert Lymphkeislauf und Perestatik
- bodyshaping
wegen dem schwerelosen Zustand. Bei Abfederung kurze Anspannung der gesamten Zellstruktur. etc.
Am 2. Tag Entschlacken und Entgiften
Regelmäßig den Darm zu entleeren bringt das Abnehmen richtig in Schwung. Darmreinigung unterstützt die natürliche Körperfunktion. Für die Reinigung stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung:
- mit Glaubersalz oder Bittersalz (Apotheke),
- mit SAUERKRAUT essen oder Einläufen,
- mit Colon-Hydro-Therapie (Heilpraktiker).
Achtung: Schwangere und stillende Frauen, aber auch alle, die eine chronische Krankheit haben, dürfen nicht ohne den Rat eines Arztes die Darmreinigung durchführen.
Glaubersalz: ist ein natürliches Abführmittel
Glaubersalz ist Natriumsulfat (Natrium sulfuricum). Es ist in allen Apotheken erhältlich. Legen Sie den Zeitpunkt Ihrer ersten Einnahme unbedingt so, dass Sie die folgenden Stunden keine wichtigen Termine haben und immer in der Nähe einer Toilette sind – wenn die Wirkung des Salzes einsetzt, gibt es kein Aufschieben mehr. Nach welcher Zeit die Wirkung eintritt, ist allerdings unterschiedlich.
Die Anwendung: Lösen Sie 40 g Glaubersalz in einem halben Liter Wasser auf, geben Sie etwas Zitronensaft dazu, und trinken Sie die Lösung langsam. Trinken Sie danach reichlich Wasser oder Kräutertee, um den Salzgeschmack loszuwerden. Nun sollte innerhalb der folgenden ein bis drei Stunden eine gründliche Darmentleerung erfolgen. Wenn sich nach acht bis zwölf Stunden noch nichts getan hat, können Sie die Einnahme wiederholen oder einen Einlauf machen. Vorsicht: Glaubersalz reizt die Darmschleimhaut. Menschen mit empfindlichem Darm sollten es nicht einnehmen.
Einlauf: pünktlich entleeren
Diese Darmreinigungsmethode ist für Eilige besonders gut geeignet, denn hier bestimmen Sie den Zeitpunkt Ihrer Darmreinigung. Wenn Sie sich entscheiden, z. B. am Freitagabend einen Einlauf zu machen, dann wissen Sie genau, dass sich Ihr Darm im Lauf der nächsten Stunde entleert. Der Einlauf wird mit einem Irrigator durchgeführt, den Sie in einer Apotheke kaufen können.
Die Anwendung: Legen Sie ein Handtuch auf den Boden Ihres Badezimmers. Füllen Sie den Irrigator mit zwei Liter Wasser, etwa 36 bis 37 °C warm. Legen Sie sich in Seitenlage auf das Handtuch. Fetten Sie das Einführrohr mit etwas Vaseline oder einer anderen unparfümierten Fettcreme ein. Stecken Sie das Einführrohr vorsichtig wenige Zentimeter in den After und öffnen Sie den Zulaufhahn des Irrigators. Das Wasser läuft nun langsam vom Enddarm aus in den gesamten Dickdarm.
Wenn Sie zum ersten Mal einen Einlauf machen, kann es sein, dass Sie bereits nach wenigen Milliliter Wasser einen Entleerungsdruck verspüren. Das ist normal, denn der Darm reagiert anfangs meist etwas verkrampft. Wenn Sie das Gefühl haben, dass der Druck auf die Darmwand zu stark wird und Sie das Wasser nicht mehr halten können, dann geben Sie diesem Druck nach, und gehen Sie auf die Toilette. Sobald die erste kleinere Entleerung des Darms stattgefunden hat, können Sie mit einer weiteren Füllung beginnen. Manchmal sind zwei, drei oder mehr Füllungen nötig, bis der Darm richtig entleert ist.
Colon-Hydro-Therapie: Professionelle Reinigung
Bei dieser Methode wird der Dickdarm mit Hilfe eines Gerätes, dem so genannten Colon-Hydromat, mit warmem, gefiltertem Wasser sanft gespült und dadurch sehr intensiv gereinigt. Die Therapie an sich ist jahrtausende alt, denn es handelt sich dabei um nichts anderes als eine moderne und hygienische Form des Einlaufs. In Deutschland gibt es zurzeit rund 1000 Ärzte und Heilpraktiker, die Colon-Hydro-Therapie durchführen.
Die Anwendung: Der Patient liegt bequem in Rückenlage auf einer Behandlungsliege. Über ein geschlossenes System (mit sterilem Einmaleinführbesteck) fließt warmes, filtriertes Wasser in den Darm, und der Darminhalt wird durch einen Abflussschlauch geruchsfrei ausgeleitet. Der Therapeut ist während der gesamten Spüldauer (35 bis 50 Minuten) anwesend, bedient das Gerät und führt auf dem Bauch eine Darmmassage durch.