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Die Paradies Diät - Gewicht durch Obst und Gemüse reduzieren.

Sport und Diäten machen nicht dünner

Um durch intensiven Sport ein halbes Kilogramm Fett abzubauen, müssen mindestens 3500 Kalorien verbrannt werden. Die Amerikanerin JJ Smith hat selbst zahlreiche Diäten und Sportprogramme ausprobiert um abzunehmen. Weil für sie nichts davon funktionierte, entwickelte sie ihr eigenes System: Man müsse für eine dauerhafte Gewichtsreduktion die „Abhängigkeit“ von dickmachenden Nahrungsmitteln überwinden, und den Stoffwechsel beschleunigen. Im Folgenden ein Auszug aus ihrem Buch „Abnehmen ohne Diät und Sport“ (erschien am 28.12.): Ist Sport gut für die Gesundheit? Natürlich! Ist er der Schlüssel zum Gewichtsverlust? Ganz sicher nicht! Doch sehr viele Menschen glauben, dass er es doch ist. Wir alle kennen das Mantra: „Essen Sie weniger und betreiben Sie mehr Sport, wenn Sie Gewicht Continue reading…

Jobsuche - Bewerbung mit Übergewicht.

Jobsuche: Bewerbung mit Übergewicht

Einen neuen Arbeitsplatz zu ergattern ist derzeit nicht leicht. Ein Personalchef erwartet vom Bewerber nicht nur ausgezeichnete Abschlüsse und überzeugende Qualifikationen, sondern immer öfter auch ein möglichst perfektes äußeres Erscheinungsbild. Wer da mit dekorativer Kosmetik, einem Besuch beim Friseur und schicken neuen Klamotten sein ästhetisches Ziel erreicht, den wird diese Anforderung nicht weiter beunruhigen. Doch was ist mit all jenen Arbeitssuchenden, deren körperliche Erscheinung unübersehbar und unkaschierbar von einem Übermaß an Übergewicht bestimmt wird? Die haben es im Bewerbungsgespräch buchstäblich schwer. Und zwar sowohl aus subjektiv psychologischen wie auch aus objektiv faktischen Gründen.

Übergewicht im Job: Dicke Menschen werden bei Bewerbungen diskriminiert

Dicke Menschen sind in unserer vom Schlankheitswahn bestimmten Welt nicht besonders wohl gelitten. Sie gelten als fett, faul und verfressen. Zu dieser verhängnisvollen Vorurteils-Trias gesellen sich oft noch solch freundliche Attribute wie haltlos, willensschwach und undiszipliniert. Und das sind „nur“ die psychischen Minuspunkte, die ein stabil gebauter Mensch schon auf dem Konto hat, bevor er noch seinen Namen nennen darf. Denn auch in rein körperlicher Hinsicht müssen sich vollschlanke Menschen Übles nachsagen lassen. Sie gelten gemeinhin als unbeweglich, schwerfällig, wenig belastbar, leicht ermüdbar und gesundheitlich außerordentlich anfällig. Dazu kommt dann noch das starke Schwitzen, mit dem sich Menschen mit Übergewicht im Sommer natürlicher Weise mehr abplagen müssen als Fliegengewichte. Und schon sind wir beim letzten, um nicht zu sagen, beim echt allerletzten Vorurteil gegen Dicke: Sie stinken! Man muss schon mit einem therapieresistenten Clint-Eastwood-Syndrom gesegnet sein, um all diese Fakten cool und selbstbewusst vom Tisch zu wischen, bevor man ins Bewerbungsgespräch geht. So viel persönliches „Standing“ ist den stets und ständig geprügelten Dicken leider nur in den seltensten Fällen gegeben oder geblieben.

Wer aktuell arbeitslos ist, hat ohnehin schon mit einem angekratzten Selbstwertgefühl zu kämpfen. Gesellen sich diesen deprimierenden Umständen dann auch noch jene Selbstzweifel bei, die aus dem stetigen mantraartigen kollektiven herbeibeten sämtlicher Vorurteile gegen Pfundskerle und Rubensdamen stammen, dann glaubt der Jobsucher bald selbst an seine Minderwertigkeit. Und dieser fatale fremdbestimmte Glaubenssatz kann so stark und nachhaltig wirksam sein, dass eine psychologisch bedingte Arbeitsunfähigkeit am Horizont auftaucht. Mit einer psychopathogenen Präsenz, gegen die nur ein erprobter Therapeut noch etwas ausrichten kann. Wenn er gut ist.

Die Angst des Personalchef vor dem Übergewicht

Der Fairness halber muss gesagt werden, dass es einige handfeste Gründe gibt, die den Personalchef mit Argwohn auf den Bewerber mit Übergewicht blickenlassen. So gibt es beispielsweise Berufe, die allein aufgrund ihrer nüchternen Arbeitsplatzbeschreibung nur mit schlanken Menschen besetzt werden können. Dazu zählen insbesondere jene Arbeitsplätze, die dem Menschen buchstäblich nur sehr wenig Raum lassen. Dass kann ein Kampfjet sein, aber auch ein auf räumliches Minimum optimierter Steuerstand. Und auch jene Berufe, die eine gewisse Gelenkigkeit und Beweglichkeit verlangen (beispielsweise Klempner oder andere Monteure), sind objektiv besser mit schlanken und biegsamen Menschen zu besetzen. Generell mag der Personalchef aber auch befürchten, dass bei seinem gewichtigen Gegenüber Rücken- und Gelenksbeschwerden zu übermäßig hohen Fehlzeiten führen würden.

Ein übergewichtiger Mensch, der sich nach erfolgreich vollendeter mentaler Selbstzerfleischung gar nicht mehr in eine Bewerbungssituation wagt. Und ein Personalentscheider, der kein Risiko eingehen möchte, und stattdessen einen schlanken Bewerber vorzieht, der kein Übergewicht vorweist. Aus diesen Zutaten werden traurige menschliche Abwärtsspiralen gemacht.

Übergewicht und Fettleibigkeit ist eine Volkskrankheit.

Fettleibigkeit steigt, Forscher sind alarmiert

Statistiken machen auch vor Adipositas, auch «Fettleibigkeit» oder «Fettsucht» genannt, nicht halt. Jetzt sind jetzt fette Fakten auf den Tisch gekommen, die die internationale Welt der Wissenschaft in Alarmbereitschaft versetzt haben. Denn es scheint, als würde eine zunehmend gewichtiger werdende Gruppe Erdenbürger „Das große Fressen“ von Marco Ferreri von der Kinoleinwand auf die echte Bühne des Lebens und des Sterbens portieren. Oder prosaischer formuliert: Derzeit sind mehr als zwei Milliarden Menschen damit beschäftigt, sich zu Tode zu fressen. Forscher reagieren auf die weltumspannende Fettleibigkeit bestürzt – und rufen laut nach dem Staat! Doch was sollen die Regierungen und Politiker nach der kollektiven Meinung der Herrscher der Elfenbeintürme gegen das stürmisch anbrandende Bauchfett unternehmen? Die Antwort auf diese Frage macht wütend.

Adipositas ist auf dem Vormarsch

In den USA und in Australiens Westen geht inzwischen von Wampe und Dreifachkinn eine deutlich größere Bedrohung der Volksgesundheit aus, als vom Rauchen. Das sind natürlich betrübliche Entwicklungen. Und es ist auch nicht zu begrüßen, dass in den USA gut 30 % der Frauen als fettsüchtig gelten, und weltweit etwa 170 Millionen Kinder etliche Kilos zuviel mit sich rumschleppen. Doch was soll man gegen den Vormarsch der Vollschlankheit machen? Wenn es nach den selbsternannten wissenschaftlichen Wächtern der Waagen dieser Welt geht, dann können hier nur noch die Regierungsmächte wirksam einschreiten. Und zwar durch eine international verbindliche Rahmenkonvention zur Kontrolle von Adipositas und Fettleibigkeit.

Höhere Steuern auf Dickmacher und Kalorienbomben

So wie man gegen Tabak und Alkohol zu Felde zieht, so muss man auch das Essen an den Pranger stellen. Denn Kalorienbomben, die den Body Mass Index (BMI) auf Dauer jenseits der 30er Grenze einschlagen lassen, müssen drastisch geächtet, sanktioniert und reglementiert werden. Und vom grünen Tisch der zweibeinigen Laborratten kommen auch schon entsprechende Vorschläge, wie das in die Praxis umzusetzen ist. Beispielsweise mit solch effizienten Werkzeugen wie Zusatzsteuern auf Lebensmittel, die dick im Geschäft sind. Oder mit drastischen Warnhinweisen auf den Lebensmittelverpackungen, wie sie sich ja in analoger Weise auch schon auf Zigarettenschachteln bestens bewährt haben. Und die gesellschaftszersetzende Werbung für Menschenmastfutter muss sich natürlich auch dem gestrengen Urteil der Schlankheitsscharfrichter unterwerfen. So wird es zumindest bei nächster Gelegenheit mit Nachdruck gefordert werden, wenn die Vereinten Nationen sich mal wieder an einen Tisch setzen.

Ursachen von Fettleibigkeit sind vielfältig

Liebe Wissenschaftler! Ihr müsstet es doch eigentlich selbst am allerbesten wissen, dass beim Poker um die Plauze nicht nur ein, sondern fast unendlich viele dicke schwarze Peter im Spiel sind. Fehlernährung ist nur einer davon. Egal, wie „fehl“ sie ist. Was ist mit den mannigfachen genetischen Einflüssen auf das (Über)Gewicht? Was mit den Viren und Bakterien, die nachweislich dick machen können? Wie steht es um die vielen psychologischen Einflussfaktoren auf die Körperfülle? Und, nicht zuletzt – was ist mit den zahlreichen bekannten Arzneimittelnebenwirkungen, die sich feist auf der Waage und in Fettleibigkeit niederschlagen?

Jeden Tag kommt ein gutes Dutzend neuer wissenschaftlicher Studien an die Sonne. Dabei wird immer ein bislang Tatunverdächtiger überraschend der Übergewichtsverursachung überführt. Doch wenn es wirklich mal drauf ankommt, dieses Wissen umzusetzen, dann fällt all diesen Koryphäen nichts Beschränkteres ein, als wieder mal die tumbe Verfressenheit der dämlichen Dicken, die unter ihrer Fettleibigkeit leiden, anzuklagen.

Was für ein deprimierendes menschenverachtendes Armutszeugnis.

Übergewicht und Bauchfett kann für die Gesundheit schlimme Folgen haben.

Bauchfett schadet der Gesundheit erheblich

Dass Übergewicht sich generell negativ auf unseren Körper auswirken kann, ist hinreichend bekannt. Allerdings ist das Bauchfett mit ganz besonderer Vorsicht zu genießen, von ihm können ungeahnte Gefahren ausgehen.

Bauchfett macht uns krank

Wenn sich an Po oder Hüften ein paar Fettpolster zu viel anlagern, dann stört das zwar die meisten Menschen, eine echte Gefahr ist das allerdings noch nicht. Gefährlicher ist es, wenn der Bauchumfang ansteigt. In diesem Fall hat sich die Menge des Bauchfetts vermehrt, was durchaus ungünstig auf den Körper einwirken kann.

Warum ist das Bauchfett so schlimm?

BMI Rechner



BMI Tabelle

Bauchfett hat die unangenehme Eigenschaft, besondere Substanzen zu produzieren, die sich direkt und vor allem ungünstig auf verschiedene Körperfunktionen auswirken kann. Unmittelbar beeinflusst es den Blutdruck und die Regelung des Blutzuckers. Wer also viel Bauchfett mit sich herumträgt, hat ein deutlich höheres Risiko, an Kreislaufbeschwerden oder Diabetes zu erkranken. Die kritische Grenze für den Bauchumfang liegt bei den Männern bei 102 Zentimeter, Frauen sollten einen Umfang von 88 Zentimeter nicht überschreiten. Die Messung des Umfangs wird im Stehen mit freiem Oberkörper durchgeführt und sollte an der „dicksten“ Stelle stattfinden.

Das Fett muss weg!

Wer die Risiken deutlich senken möchte, muss natürlich das Bauchfett los werden. Die gute Nachricht: Wer gegen sein Übergewicht ankämpft, der verliert als erstes überschüssiges Fett im Bauchraum. Gesunde, fettarme und ausgewogene Ernährung mit sehr viel Wasser als Getränk und täglicher körperlicher Bewegung helfen, schnell die ersten Kilos los zu werden. Es muss im Übrigen nicht gleich das Idealgewicht sein, das lässt sich leider immer nur sehr schwer erreichen. Jedes einzelne Kilo, das man verliert, hilft dem Körper ein gutes Stück weiter zur Entlastung. Liegen bereits Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes vor, so lassen sich durch gezielte Gewichtsreduktion die Krankheitswerte deutlich verbessern, teilweise sogar völlig normalisieren.

Der Organismus wird negativ beeinflußt

Bauchfett wurde mit seinen negativen Auswirkungen auf den Körper lange Zeit unterschätzt. Mittlerweile kennt man seine ungünstigen Eigenschaften jedoch genauer. Je nach Bauchumfang kann das Bauchfett derart viele Stoffe produzieren, die Einfluss auf den menschlichen Organismus nehmen, dass Ärzte das Bauchfett bereits als eigenes Organ bezeichnen. Um diesem „Schädling“ entgegen zu wirken, hilft nur dauerhafter Gewichtsabbau.

Body Mass Index – Klassifikation

Klassifikation Männlich Weiblich
Untergewicht niedriger als 20 niedriger als 19
Normalgewicht 20-25 19-24
Übergewicht 25-30 24-30
Adipositas 30-40 30-40
massive Adipositas mehr als 40 mehr als 40

Quelle: BMI-Klassifikation (nach DGE, Ernährungsbericht 1992)