Übergewicht und Fettleibigkeit ist eine Volkskrankheit.

Fettleibigkeit steigt, Forscher sind alarmiert

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Statistiken machen auch vor Adipositas, auch «Fettleibigkeit» oder «Fettsucht» genannt, nicht halt. Jetzt sind jetzt fette Fakten auf den Tisch gekommen, die die internationale Welt der Wissenschaft in Alarmbereitschaft versetzt haben. Denn es scheint, als würde eine zunehmend gewichtiger werdende Gruppe Erdenbürger „Das große Fressen“ von Marco Ferreri von der Kinoleinwand auf die echte Bühne des Lebens und des Sterbens portieren. Oder prosaischer formuliert: Derzeit sind mehr als zwei Milliarden Menschen damit beschäftigt, sich zu Tode zu fressen. Forscher reagieren auf die weltumspannende Fettleibigkeit bestürzt – und rufen laut nach dem Staat! Doch was sollen die Regierungen und Politiker nach der kollektiven Meinung der Herrscher der Elfenbeintürme gegen das stürmisch anbrandende Bauchfett unternehmen? Die Antwort auf diese Frage macht wütend.

Adipositas ist auf dem Vormarsch

In den USA und in Australiens Westen geht inzwischen von Wampe und Dreifachkinn eine deutlich größere Bedrohung der Volksgesundheit aus, als vom Rauchen. Das sind natürlich betrübliche Entwicklungen. Und es ist auch nicht zu begrüßen, dass in den USA gut 30 % der Frauen als fettsüchtig gelten, und weltweit etwa 170 Millionen Kinder etliche Kilos zuviel mit sich rumschleppen. Doch was soll man gegen den Vormarsch der Vollschlankheit machen? Wenn es nach den selbsternannten wissenschaftlichen Wächtern der Waagen dieser Welt geht, dann können hier nur noch die Regierungsmächte wirksam einschreiten. Und zwar durch eine international verbindliche Rahmenkonvention zur Kontrolle von Adipositas und Fettleibigkeit.

Höhere Steuern auf Dickmacher und Kalorienbomben

So wie man gegen Tabak und Alkohol zu Felde zieht, so muss man auch das Essen an den Pranger stellen. Denn Kalorienbomben, die den Body Mass Index (BMI) auf Dauer jenseits der 30er Grenze einschlagen lassen, müssen drastisch geächtet, sanktioniert und reglementiert werden. Und vom grünen Tisch der zweibeinigen Laborratten kommen auch schon entsprechende Vorschläge, wie das in die Praxis umzusetzen ist. Beispielsweise mit solch effizienten Werkzeugen wie Zusatzsteuern auf Lebensmittel, die dick im Geschäft sind. Oder mit drastischen Warnhinweisen auf den Lebensmittelverpackungen, wie sie sich ja in analoger Weise auch schon auf Zigarettenschachteln bestens bewährt haben. Und die gesellschaftszersetzende Werbung für Menschenmastfutter muss sich natürlich auch dem gestrengen Urteil der Schlankheitsscharfrichter unterwerfen. So wird es zumindest bei nächster Gelegenheit mit Nachdruck gefordert werden, wenn die Vereinten Nationen sich mal wieder an einen Tisch setzen.

Ursachen von Fettleibigkeit sind vielfältig

Liebe Wissenschaftler! Ihr müsstet es doch eigentlich selbst am allerbesten wissen, dass beim Poker um die Plauze nicht nur ein, sondern fast unendlich viele dicke schwarze Peter im Spiel sind. Fehlernährung ist nur einer davon. Egal, wie „fehl“ sie ist. Was ist mit den mannigfachen genetischen Einflüssen auf das (Über)Gewicht? Was mit den Viren und Bakterien, die nachweislich dick machen können? Wie steht es um die vielen psychologischen Einflussfaktoren auf die Körperfülle? Und, nicht zuletzt – was ist mit den zahlreichen bekannten Arzneimittelnebenwirkungen, die sich feist auf der Waage und in Fettleibigkeit niederschlagen?

Jeden Tag kommt ein gutes Dutzend neuer wissenschaftlicher Studien an die Sonne. Dabei wird immer ein bislang Tatunverdächtiger überraschend der Übergewichtsverursachung überführt. Doch wenn es wirklich mal drauf ankommt, dieses Wissen umzusetzen, dann fällt all diesen Koryphäen nichts Beschränkteres ein, als wieder mal die tumbe Verfressenheit der dämlichen Dicken, die unter ihrer Fettleibigkeit leiden, anzuklagen.

Was für ein deprimierendes menschenverachtendes Armutszeugnis.

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